Neulich bog ich die Straße ein, welche just vor der Einfahrt liegt, an dessen mein trautes Zuhause angrenzt. Es ist eine unübersichtliche, weil zugeparkte 30er-Zone. Sacht erhöhte ich den Lenkwinkel, so dass die E200-Limousine den gewünschten Pfad folgte. Sie schnurrte wohlig und zufrieden, ein tiefes, vertrautes Summen – ein wohlbekanntes Geräusch, repräsentierend für „Na Chikari, das haben wir doch gut gemacht – jetzt sollten wir uns beide erstmal ausruhen ^__^“.
Doch diesmal kam alles ein wenig anders. Von vorne kam nämlich ein anderes Auto, also drückte ich sacht auf die Bremse, und der E200 kam fast unmerkbar sanft zum Stehen. Das andere Auto war eine Mercedes S-Klasse Limousine.
Ich erschrak. Das eingebaute Vorfahrtsmodul der S-Klasse ist um einiges mächtiger als das der E-Klasse, und dennoch wagte ich es, den Weg für sie nicht unmittelbar frei zu machen? Welch ein Disaster! Doch Automatik-Mercedes-Fahrer sprechen ihre eigene Sprache. Ich sah in das Führerhaus der S-Klasse. Innen drin saß ein sehr junger Fahranfänger, ich schätze auf einen Menschen meines Alters. Er lächelte, hob die Hand, zeigte auf den glänzenden Mercedesstern an der Front, und reckte die Hand. Er machte das V-Zeichen und lächelte mich an.
Ich lächelte zurück und hob die Hand zum Dank, während ich von der Bremse ging und der Kraftwandler ruckelfrei die Limousine beschleunigte. Durch die Freundlichkeit des anderen Fahrers konnte ich durch die nun entstandene Lücke fahren, ach, schweben, und die letzten Meter bis zu der Garage zurücklegen. Etwas eingeschüchtert schaltete der E200 in den zweiten Gang. Beruhigend deaktivierte ich den Limiter. Keine Angst, E200… die S-Klasse war gnädig und freundlich. So müssen Könige sein. Und ich dachte, dass es doch nett ist, Eltern zu haben, die einen guten Autogeschmack haben und ihre Sprösslinge diese fahrenden Schätze anvertrauen.
Ich nutze diesen Eintrag, um alles Wissenswerte über Automatikgetriebe zusammenzufassen.
Ich besitze einen E200 (W210) Automatik. Ich habe festgestellt, dass man im Modus „D“ die Bremse drücken kann und, wenn man auf das Gaspedal tritt, der Motor dennoch hochdreht. Allerdings bewegt sich das Auto logischerweise nicht. Meine Frage ist: Kann das das Auto zerstören? Was passiert, wenn man den Motor auf z.B. 6000 Umdrehungen pro Minute hochdrehen lässt und dann von der Bremse geht?
Mit freundlichen Grüßen
Und hier ist die Antwort!
Vielen Dank für Ihre E-Mail vom 2. September 2009. Bitte entschuldigen
Sie, dass wir erst jetzt antworten.
Schön, dass Sie sich an uns wenden!
Sie bitten um Informationen zu Ihrem Mercedes-Benz E 200.
Das Getriebe würde in kürzester Zeit sehr heiß und das Getriebeöl
könnte sich in seine Bestandteile zerlegen.
Nach dem Lösen der Bremse würde das Fahrzeug
beschleunigen, jedoch nicht raketenartig.
Freundliche Grüße
Mercedes-Benz Customer Assistance Center Maastricht N.V.
Customer Service
NL-6229 GS Maastricht, The Netherlands
Also besser nicht ausprobieren, es sei denn, ihr habt genug Getriebeöl da.
So gegen vierte Klasse entschied ich, dass ich nicht länger von meinen Klassenkameraden abhängig sein will, was Uhrzeit betrifft. Bis dahin musste ich nämlich meinen Banknachbarn nach der Uhrzeit fragen. Und damit begann eine Ära des Luxus, oder: Ich kaufe nur Armbanduhren einer bestimmten Firma.
Meine allererste Armbanduhr sollte eine Casio sein. Ich entschied das, weil ein Klassenkamerad kurz davor eine überfahrene, in den Matsch gedrückte, vollkommen intakte Casio-Uhr fand. Faszinierend fand ich auch, dass diese Uhr Animationen anzeigen konnte, sowie verschiedene Melodien piepsen konnte.
Also besuchte ich Ebay und kaufte meine allererste Uhr für 25 DM! Es war eine grüne Plastikuhr, welche neben Zeitanzeigen auch eine lustige Animation anzeigen konnte. Muha! Leider war diese Uhr nicht absolut perfekt, da das Plastikarmband meine Haut irgendwie angriff. Also entschloss ich zwei Jahre später, dass eine neue Uhr hermuss. Und diese Uhr sollte die vorherige um Längen toppen.
Also kaufte ich, wieder bei Ebay (aber diesmal „Neu“ und nicht „gebraucht“ eine Casio BG-50, oder auch Baby-G Blue London (oder London Night oder so).
Diese Uhr war wirklich toll, denn sie war leicht, hatte ein sehr gutes Display, und als Uhr-Untypische Funktion einen Tageszeitenindikator. Animationen übrigens auch ^_^ Ausserdem war sie schockresistent, und als absolut mein-leben-prägendes Feature: Sie war analog UND digital.
Ich entschloss, nie wieder eine Uhr zu kaufen, die nicht digital und analog ist. Die Verbindung dieser beiden Elemente ist einfach.. genial.. in meinen Augen. Hachja~
Übrigens liegt diese Uhr in meiner Schreibtischschublade und geht immernoch. Eine Besonderheit an Casiouhren: Batteriewechsel ist vollkommen unnötig.
Denn die Batterien halten extrem lang. Doch eines Tages entschied ich wieder, dass ich eine neue Uhr brauche. Eine etwas weniger stoßgedämpfte. :> Also kaufte ich so um die neunte Klasse rum (glaube ich) eine Casio Collection AQF-101WD-1BVEF.
Sie kostete neu ca 70 EUR, war wieder analog UND digital, hatte ausserdem ein Thermometer, einen Mondphasenindikator und einen Ebbe/Flut-Indikator. Sie war trotz Metallgehäuses sehr angenehm zu tragen, sehr leicht, nicht so gedrungen, und ich fand sie einfach nur toll. Addy hat sich übrigens zeitgleich eine ähnliche gekauft – seine hat aber ein anderes Farbschema und ein Resinarmband. Man beachte, wie auf den Produktfotos die Zeiger immer gleich stehen und die Uhrzeit 10:08:36 ist. *khihihi*
Aber leider überlebte diese Uhr nicht sehr lange. Auf dem Schulrückweg fiel sie mir herunter – es war keine Baby-G oder G-Shock, verfügte also über keine Stoßdämpfer, und erlitt einen Displayschaden. Sie liegt jetzt in meiner Schublade, und der Analogzeiger geht immernoch. Das Display leider nicht. *seufz*
Nach dem Defekt kaufte ich mir für 90 EUR eine Casio Edifice EFA-121D-1AVEF. Wieder analog/digital und mit Temperaturanzeige. Wieso braucht man eine Temperaturanzeige in einer Uhr? Nun, ich brauche eine, ansonsten fühle ich mich nicht komplett o_o (Ist wirklich so!). Das Problem an dieser Uhr ist, dass sie wirklich schwer ist (für eine Uhr. Ein Auto ist schwerer ;) ). Ich mag sie trotzdem ^_^ (ansonsten hätte ich sie ja nicht gekauft). Das Problem ist: Ich will eine leichtere, neue, sie MUSS analog/digital sein und sie muss einen Temperatursensor haben! (Und sie muss mir gefallen.)
Ich verstehe Leute nicht, die sagen „Was? Wieso braucht eine Uhr das? Eine Uhr muss Zeit anzeigen können und sonst nichts!“. Ich kenne Leute mit coolen Uhren die nichts weiter tun als Zeit anzeigen. Diese Uhren sehen meist sehr individuell aus und sind für sich schön. Aber es spricht nichts dagegen, eine Uhr mit High-Tech vollzustopfen, vor allem, wenn sie dennoch 10 Jahre mit einer Batterie läuft.
Wenn jemand also eine coole Uhr findet, am besten mit Titangehäuse, Temperatursensor und digital+analog, dann teilt mir das bitte mit. :)
Zu hardcore.
Es gibt übrigens tatsächlich auch overkill-Uhren von Casio, wie zum Beispiel die Casio PRW-1500YTJ-1EF.
Die verfügt nämlich neben Thermometer und Mondphase und Ebbe/Flut auch noch über einen Luftdrucksensor und einen Höhenmesser sowie einen digitalen Kompass, einer Funkuhrfunktion und Solarzellen. Und sie kostet 600 EUR, ist extrem groß und sehr schwer. Casio-Uhren haben übrigens, wenn sie keine Funkuhrfähigkeit haben, ein großes Problem: Sie sind sehr ungenau. Die digitalen Uhren verstellen sich um gut 20-30 Sekunden pro Monat, die analogen sind dafür aber exakt. Und jetzt warte ich brav weiter darauf, dass Casio mal wieder eine Analog/digital/thermo-Uhr mit Titangehäuse herstellt. *brav wart*.