Die deutschen Innenminister fordern ein schnelles Verbot von Hausaufgaben. Auf ihrer Frühjahrstagung waren sie sich einig, dass Hausaufgaben Jugendliche frustrieren. “Frust ist ein wesentlicher Grund dafür, dass junge Menschen Amok laufen”, erklärten die Politiker. “Fast alle Amokläufer haben sich mit Hausaufgaben beschäftigt, bevor sie sich zu ihren gefährlichen Aktionen hinreißen ließen.”
Hausaufgaben sollen möglichst noch vor der Bundestagswahl verboten werden. Wegen der Gefahr, dass emsige Schüler sich von indischen Nachhilfelehrern Hausaufgaben übers Internet aufgeben lassen, erwägen die Innnenminister die Einführung des sogenannten Internetpasses. Dieser muss vorgezeigt werden, wenn Domains im Ausland aufgerufen werden.
Mit anderen möglichen Anreizen für Amokläufe werden sich die Innenminister aus Zeitgründen erst in der Zukunft beschäftigen können. Über privaten Waffenbesitz wird nach dem jetzigen Terminplan auf der Herbstkonferenz im Jahre 2022 beraten.
Wenn man mit dem Auto oder der Bahn unterwegs ist, ist eine der ersten Erfahrungen die man macht, dass man entweder
Im Stau steht
Der Zug Verspätung hat
Der Zug heillos überfüllt ist
Wenn man sich das Verkehrsaufkommen gegenüber dem Straßenbau im Jahresvergleich betrachtet stellt man fest, dass das Verkehrsaufkommen über die Jahre hinweg kontinuierlich steigt, die Anzahl der Autobahnen (oder Straßen überhaupt) seit Jahren kaum zunimmt, mit dem Ergebnis dass das Straßennetz immer stärker belastet und teilweise schon überlastet wird.? Wenn man sich ähnliche Aufstellungen für Schienen/Kanalnetze betrachtet, stellt man fest dass etwa alle 60 Jahre ein Punkt kommt, an dem die Bisherigen Transportwege an eine obere Auslastungsrenze stoßen und neue Transportwege und Methoden entwickelt und propagiert werden.
Abgesehen davon, dass „Straßen“ und Wege schon immer existiert haben, waren vor der Industrialisierung Flüsse das Transportmedium der Wahl, wollte man sich nicht mit Karren auf den beschwerlichen Wegen abmühen. Zur Zeit der Industrialisierung kamen Flüsse und Kanäle an ihre Grenzen, außerdem war man an die Flussläufe gezwungen. Die Zeit der Eisenbahnen brach an.
Die Eisenbahn ermöglichte flexibleren Warentransport, hohe Reisegeschwindigkeiten und Anbindung an ferne Märkte, zudem war durch industrielle Abbaumethoden die notwendige Treibstoffversorgung gewährleistet. Aufgrund der Kosten für Schienenbau rechnet sich der Zugverkehr nur bei der Verbundung größerer Städte, selbst der öffentliche Nahverkehr (der von vornherein ein Minusgeschäft ist) bindet nur größere Orte an.
Ab 1930 und bis in die 70′ er Jahre wurdn, um dem Mobilitätsbestreben der Bevölkerung rechnung zu tragen und um Warentransport noch flexibler zu gestalten, der Bau von Autobahnen und der Ausbau des Straßennetzes massiv vorangetrieben. Dies ermöglichte auch die Industrielle Anbindung verkehrstechnisch günstig gelegener Orte wie etwa Hofolding oder Deggendorf.
Wie Eingangs beschrieben stößt auch das Straßennetz nun an die Grenzen der Auslastung, es wird daher notwendig neue Verkehrskonzepte zu entwickeln.
Da der Boden bereits mit Kanälen, Gleisen und Straßen überfüllt ist, wird es nur schwer möglich sein zusätzliche Kapazitäten zu entwickeln, auch Magnetschwebebahnen, wie etwa der Transrapid werden hier keine deutliche Entlastung bringen da das Potential eines Zuges bereits durch das Schienennetz abgedeckt ist.
Bei näherer Betrachtung der physikalischen Möglichkeiten (Teleporter sind noch Science-Fiction) bleiben also nur der Weg in den Untergrund, z.B. über ein zweites, modernes Schienennetz in Tunneln ? la UBahn, oder in die Luft.? Da ersteres durch den Tunnelbau mit massiven Kosten verbunden ist erscheint mir die Tunnelmethode als zu wenig lukrativ als dass sie jemals Gestalt annehmen würde, ergo werde ich mich auf die Luftfahrt beschränken.
Den meisten wird aufgefallen sein, dass ich bisher nicht auf den Luftverkehr eingegangen bin. Das kommt daher, dass der Luftverkehr in seiner heutigen Form hauptsächlich für Fernverkehr einsetzbar ist, die Überlastung des Straßennetzes aber durch viele Fahrten von unter hundert Kilometern verursacht wird. Dies ist daher der Bereich, an dem ich nun ansetzen werde.
Die Idee besteht darin, den Straßenverkehr in die Luft zu heben. (Und ja, ich gebe zu dass Die Idee nicht von mir ist). Dies kann entweder über Skycars, das sind flugfähige Autos, geschehen oder über die Errichtung von Kleinflughäfen, von denen aus der Verkehr dann durch die Luft erfolgt was die Straßen auf den Flughafen-Zubringerverkehr reduzieren würde. Methoden wären z.B. Miet-Kleinstflugzeuge am Flughafen oder Hangars für Eigenflugzeuge. Natürlich hätten die Flugzeuge nicht die Bedienbarkeit von heute, sondern wären aufgrund der vortschreitenden Computerentwicklung auf Zieleingabe und wenige andere Eingriffsmöglichkeiten beschränkt um die Regelung des Luftverkehrs zu erleichtern und unbeabsichtigte Selbstmorde durch Trunkenheit o.ä. zu verhindern.
Ich denke, beides sind (auch wenn das Prinzip der Luftstraßen einer Regelung ? la STVO für die Luft bedarf) vielversprechende Konzepte die, hoffentlich bald, eine Umsetzung finden und so unsere Straßen entlasten.
So, ich hab keine Lust mehr auf Tippen, von daher bekommt ihr noch ein paar Filme um euch den Mund wässrig zu machen:
Ja, ich sehe dass im Video unten ein Kran steht und Ja, ich sehe auch dass da ein Seil oben am Skycar dranhängt. Wer allerdings genauer hinsieht wird feststellen dass das Seil ganz offensichtlich nur eine Sicherheitsmaßnahme gegen Maschienenausfall und Versicherungen ist und daher die meiste Zeit locker durchhängt.