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SKS Rennkompressor

Nachdem meine bisherige Fahrradpumpe zerbrochen ist, musste ich eine neue besorgen. Die Wahl fiel schnell auf den SKS Rennkompressor, eine ultraluxe-super-pumpe die mühelos bis 16 bar pumpen kann. Ohhh ja. :3

Neutrale Darstellung des SKS Rennkompressors.

Ich nutze diesen Artikel nicht primär darum um zu sagen, dass diese Pumpe, die übrigens alle Ventilarten von Fahrrädern beherrscht, ziemlich cool ist und man mit ihr sehr leicht pumpen kann, viel leichter als mit der davor. Nein.

Ich nutze diesen Artikel um so ziemlich jedem Azureusmitglied zu sagen, dass ihre Fahrradreifen zu wenig Luft haben. Dazu eine kleine Geschichte:

Flip machte eine Fahrradtour. Dort findet man naturgemäß viele Fahrradreifen. Fahrradreifen sind meist mit Luft befüllt. Ich gehe also rum, und überprüfe Luftdruck. Warum? Zu niedriger Luftdruck zerstört den Reifen sehr schnell und effektiv. Ausserdem verbraucht das Fahren spürbar mehr Energie.

Und natürlich haben so ziemlich alle so wenig Luftdruck, dass ich meinen Finger bequem darin versenken kann. Bei meinem Reifen geht das nicht, und der hat maximal 6 Bar erlaubt, und man sollte sich am Maximalwert orientieren – es sei denn, man fährt auf Dirttrails oder auf Schnee mit Spikes.

Ich schnappe also meine alte, jetzt zerbrochene Pumpe und pumpe auf. Auf etwa 50% des Pumpvorgangs, den ich durchführe, um bei mir für mich akzeptablen Druck reinzupumpen, fangen die Leute entsetzt an zu rufen, dass ich nun aufhören soll, der Reifen würde ja bald platzen! Andere versenken fachmännisch selbst den Daumen im Reifen und meinen, es sei genug.

So, nun habe ich also heute die Pumpe an mein Fahrrad angeschlossen – 4 bar. Und wenn diese Reifen 4 bar haben, dann haben die vom Durchschnittsmensch … 1 bar. Oder 2.

Jedenfalls ist mein Reifen jetzt wunderbar aufgepumpt, und das Fahrrad rollt einfach nur traumhaft, was den Rollwiderstand und das Gefühl angeht.

So sieht übrigens ein Reifen aus, auf dem jemand drauf sitzt, und bei dem laut Schwalbe (die Stellen die Dinger her) „viel zu wenig“ Luft drinnen ist.

Vermutlich würden Leute Fahrradfahren mehr mögen, wenn sie spüren würden wie mühelos es mit richtig aufgepumpten Reifen geht. Yeah SKS Rennkompressor! Und nun ab zu Genesis und ForceDestroyer, Reifen _richtig_ aufpumpen. :p

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..?!

Schon lange wundere ich mich über die Aggression von Autofahrern. Tagtäglich beobachte ich Huporgien, Beleidungen, Drängeln und generelles „eigentlich-zu-genervt-und-emotional-sein-um-ein-tonnenschweres-Kraftfahrzeug-über-die-Straße-rasen-zu-lassen“. Doch was ich eben erlebt habe, ist noch einmal eine Steigerung der Absurdheit.

Ich lasse mich gerade auf eine orangene Ampel ausrollen, als ich von einer C-Klasse, Marke Mercedes, von links überholt werde. Es ist ein silberner W203, also das gleiche Auto was ich fahre. Es fährt bei tieforange über die Ampel und biegt rechts ab. Wtf, denke ich mir, aber naja, sowas passiert ja häufiger. Das absurde kommt noch.

Ich halte also an der nunmehr roten Ampel an, als ein weisser Transporter neben mir hält, der Beifahrer mit heruntergelassenem Fenster, offensichtlich erzürnt und Dinge sagend, die ich durch das geschlossene Fenster nicht verstehe. Zusätzlich wedelt er mit der Hand vor seinem Gesicht herum, was ich mal als beleidigende Geste interpretiere. Ich sehe ihn hilflos an und hebe ratlos Schulter und Hand. Er redet weiter entzürnt und wedeln, also mache ich das unaggressivste was mir einfällt, und zwar sehe ich auf die Ampel und warte, bis sie grün wird, und als sie es wird, fahre ich weiter geradeaus. Die ganze lange Rotphase lang beschimpft(?) mich der Beifahrer des weissen Transporters.

Die einzige Interpretation, die das ganze logisch macht ist, dass sich der silberne Mercedes kurz davor gegenüber dem Transporter auch rowdyhaft verhalten haben muss, und der Fokus der Transporterinsassen irgendwann Auto gewechselt hat, resultierend die Annahme, ich sei der silberne Mercedes, der mich kurz davor überholte, sich also auch rowdyhaft mir gegenüber verhielt!

Naja, wenigstens waren das keine Autojagd-Schieß-Mafiosi, die mich für den neuen feindlichen Don der Stadt hielten. Positiv denken :3

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Endlich weniger Kopfrechnen!

Heute morgen musste ich auf die Fertigbackung meiner Pizza, die später meine Uni-Wegzehrung darstellen sollte, warten. Um die Wartezeit zu überbrücken suchte ich also etwas zu lesen, die SZ hatte ich bereits durch. Ich hatte also die Wahl zwischen dem ADAC-Heft und dem Gemeindeblatt. Da ich mich nicht wirklich für Autos ausser Mercedes interessiere, wählte ich das Gemeindeblatt und schlug eine zufällige Seite auf.

Dort wurde in einer ganzen Seite eine neue, innovative und geradezu bahnbrechende Idee beschrieben: Die Altersscheibe! Mit Hilfe dieser Scheibe kann man identifizieren, ab welchem Geburtsdatum ein Käufer ab 16 / ab 18 -Artikel erwerben darf. Man muss also nur jeden Tag die Scheibe einen Tag drehen und eine Vergleichsoperation durchführen. Der fett gedruckte Werbeslogan war: Nie wieder Kopfrechnen!

Das hat mich irgendwie verwundert, aber vielleicht unterschätze ich auch die mentale Pein, die bisher beim Altersausrechnen bestand und bin ignorant, dass ich die Investition in derartigen mentalen Komfort verkenne.