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Schule

6 Monate sind nicht 6 Monate

Ich konnte nicht einschlafen. Dies veranlasste mich dazu eine kleine Analyse vorzunehmen, wann der günstigste Zeitpunkt ist um eine Abschlussarbeit anzumelden, für die man „6 Monate“ Zeit hat. Bei uns an der Uni wird das konkret so implementiert, dass zur momentanen Monatszahl 6 hinzu addiert wird. Meldet man seine Arbeit beispielsweise am 1.1. an, so muss man am 1.7. abgeben. Nicht klar ist mir, wann Abgabe ist wenn man am 31.3. anmeldet. Schließlich existiert der 31.9. nicht. Außerdem gibt es Schaltjahre. Ein Student, der im Jahr 2012 den Februar hindurch arbeitet hat also einen Tag mehr Zeit als einer der am gleichen Datum ein Jahr später anmeldet.
Daher gibt es hier eine kleine Übersicht für die Jahre 2012 und 2013, die angibt wie viel Zeit man effektiv hat, wenn man jeweils am 1. des Monats anmeldet:

  • 01.01.2012 bis 01.07.2012: 182 Tage
  • 01.02.2012 bis 01.08.2012: 182 Tage
  • 01.03.2012 bis 01.09.2012: 184 Tage
  • 01.04.2012 bis 01.10.2012: 183 Tage
  • 01.05.2012 bis 01.11.2012: 184 Tage
  • 01.06.2012 bis 01.12.2012: 183 Tage
  • 01.07.2012 bis 01.01.2013: 184 Tage
  • 01.08.2012 bis 01.02.2013: 184 Tage
  • 01.09.2012 bis 01.03.2013: 181 Tage
  • 01.10.2012 bis 01.04.2013: 182 Tage
  • 01.11.2012 bis 01.05.2013: 181 Tage
  • 01.12.2012 bis 01.06.2013: 182 Tage
  • 01.01.2013 bis 01.07.2013: 181 Tage
  • 01.02.2013 bis 01.08.2013: 181 Tage
  • 01.03.2013 bis 01.09.2013: 184 Tage
  • 01.04.2013 bis 01.10.2013: 183 Tage
  • 01.05.2013 bis 01.11.2013: 184 Tage
  • 01.06.2013 bis 01.12.2013: 183 Tage
  • 01.07.2013 bis 01.01.2014: 184 Tage
  • 01.08.2013 bis 01.02.2014: 184 Tage
  • 01.09.2013 bis 01.03.2014: 181 Tage
  • 01.10.2013 bis 01.04.2014: 182 Tage
  • 01.11.2013 bis 01.05.2014: 181 Tage
  • 01.12.2013 bis 01.06.2014: 182 Tage

Also nicht am 1.9. oder 1.11. eines Jahres anmelden, und am 1.1. oder 1.2. nur in Schaltjahren! Sonst hat man hier am wenigsten Zeit!

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Wechselkennzeichen und die deutschen Politiker

Das neue Wechselkennzeichen wurde nun beschlossen und soll demnächst in Kraft treten.

Es wurde auch Zeit. In der Schweiz und Österreich gibt es das wohl schon länger. Und dort funktioniert es so: Möchte man sein Zweitfahrzeug mal fahren, kann man das Wechselkennzeichen einfach an dem 2. Wagen befestigen und gut ist. In kurz: ein Kennzeichen für mehrere Fahrzeuge, die nicht gleichzeitig gefahren oder auf öffentlichem Verkehrsgrund (warum fällt mir jetzt das Wort „verkehrsbegleitendes Mehrbereichsgrün“ ein?) abgestellt werden dürfen. Steuern und Versicherung werden für das teurere Fahrzeug bezahlt. Passt, oder?

Jetzt die deutsche Version, zu deren Entwicklung unsere Politiker aus dem Land der Dichter und Denker was-weiß-ich-wie-lange gebraucht haben, während sie von unseren Steuergeldern weitaus mehr als angemessen bezahlt wurden: 1. Auf die Steuern für die Zweitfahrzeuge „können“ wir unmöglich verzichten, der Staat hat eh zu viele Schulden. 2. finden die Versicherungen, dass auch ein stehendes Fahrzeug ein gewisses Risiko darstellt und sie können sich nicht vorstellen, dass dafür die Versicherungsbeiträge entfallen könnten. Endergebnis: Wer ein Wechselkennzeichen möchte, darf weiterhin Steuern und Versicherungen für alle Fahrzeuge zahlen, bloß hat er nun nur noch ein Nummernschild dafür. Sehr praktisch. Ich hab bloß vergessen wieso.

Und jetzt die Preisfrage: Ist derjenige, der so ein Nummernschild beantragt, dümmer als diejenigen, die es erfunden haben?

„Wenn Sie eine Antwort wissen, melden Sie sich bitte beim Verkehrsministerium Berlin Kennwort „kein blasser Schimmer“.

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Tea Time

Während sich die Jüngeren gerne über Gott und die Welt streiten *seitenhieb*, gehen die Älteren aus Azureus gerne ruhigeren Angelegenheiten nach – die meisten haben alles erreicht, alles gesehen, und freuen sich Abends auf ein gutes Spiel, gute Gesellschaft und eine gute Tasse Tee.

Dieser Eintrag ist quasi ein Werbe-Eintrag. Wer Werbung nicht mag und lieber weiter auf der dunklen, seichten Seite des Tees leben mag – bitte. Weiter unten gibts hitzige, göttliche Diskussionen und viel weiter unten Beiträge zu Automatikgetrieben, die bekannterweise den Blog am Leben halten. Aber dies nur am Rande.

Lipton Tee. Tee der Firma Lipton. Normalerweise assoziiert man mit dieser Firma ungesunden kalten Eistee, aber vor einigen Monaten entdeckte ich/wir, dass Lipton auch normalen Tee herstellt, und diesen zT in innovativen Pyramidenförmigen Teebeuteln verpackt. Ohhh ja. Normalerweise kennt man ja nur diese plattgedrückten Flachbeutel. Wo ist also der Vorteil?

Huuh. Mathe.
Abstrakte Erklärung des Vorteils pyramidenförmiger Teebeutel.

Nun, jetzt mal abgesehen davon, dass das Wasser den Inhalt des Teebeutels aus drei verschiedenen Richtungen umfliessen kann (anstatt normalerweise nur zwei Richtungen), so gibt es noch einen weiteren Vorteil: Durch das erhöhte Volumen lassen sich größere Tee/Fruchtfragmente unterbringen. Dies hat scheinbar einen spürbaren Effekt auf den Geschmack. (Ich habe am Anfang auch darüber gelacht.)

Vielleicht verwenden sie auch einfach besseres Ausgangsmaterial, aber meine Erfahrung ist: Tee aus pyramidenförmigen Teebeuteln von Lipton schmeckt echt besser/frischer/komplexer/toller als normaler 2D-Teebeutel-Tee.

Wer also des Diskutierens müde ist und Tee mag, sollte jetzt sofort bei Amazon Lipton-Tee bestellen. Ich kenne noch nicht alle, aber der Tropical Fruit ist zB sehr gut. Aber keine Sorge, ich habe jede Sorte bestellt und demnächst kommen sie an, und dann kann ich besser berichten. Schönen Abend noch.