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Mercedes: Der Stern auf der Motorhaube

Die Azureus-Flotte besteht mehrheitlich aus Fahrzeugen der Marke Mercedes-Benz. Dies ist offensichtlich bedingt dadurch, dass Mercedes die besten, schönsten, qualitativ hochwertigsten und überhaupt tollsten Autos der Welt herstellt. Andere Marken sind zwar auch noch ganz nett, aber keine kann Mercedes vom Thron stoßen. Nein, ich werde hierfür nicht bezahlt.

Doch die Mercedes-Fahrer ab E-Klasse plagt die Angst. Wirkt sich der Stern auf der Motorhaube eigentlich nachteilig auf den Luftwiderstand aus? Und wie sieht es mit dem Verletzungsrisiko für Fußgänger aus, falls diese mal geblendet auf der Straße stehen bleiben um den ankommenden Mercedes zu betrachten und anschließend versuchen, sich mit selbigem zu fusionieren? Ich habe nachgefragt.

Frage:

Guten Tag, inwiefern wirkt sich ein Demontieren des Mercedes-Stern von einer E-Klasse auf den Luftstrom bzw den Kraftstoffverbrauch aus?

Stellt der Stern im Falle einer Kollision mit einem Fußgänger eine zusätzliche Gefahr dar? Mit freundlichen Grüßen

Die Antwort:

Vielen Dank für Ihre E-Mail vom 15. Februar 2010. 

Wir freuen uns über Ihr Interesse an unseren Fahrzeugen und Produkten.
Bezüglich Ihrer Anfrage zum "Stern" der Mercedes-Benz E-Klasse haben
wir von unserer technischen Abteilung Folgendes erfahren:

Der Stern ist seit 1955 abwinkelbar und hat somit
keinen Einfluss auf eine Verletzung von evtl. Beteiligten.
Eine Änderung des CW-Wertes ist zwar meßbar,dieser
bewegt sich jedoch in einem zu vernachlässigbaren
Nachkomma-Bereich.
Wir hoffen, Ihnen mit diesen Informationen geholfen zu haben
und wünschen Ihnen allzeit gute und sichere Fahrt.

Womit mal wieder bewiesen wäre, dass an alles gedacht wurde. Weitere interessante Blogposts sind sehr gut findbar, in dem man einfach den gesamten Blog durchliest. Und Kommentare schreibt.

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Anti-Geisterfahrer-Vorrichtung

Gerade kam im Radio schon wieder eine Geisterfahrer-Warnung. Früher dachte ich, sowas würde nur vereinzelt vorkommen. Laut Wikipedia gibt es in Deutschland ca. 1800 Geisterfahrermeldungen pro Jahr, in Österreich sogar vier mal so viele.
Warum baut man nicht einfach Krallen bei den Ausfahrten, die die Reifen bei falscher Fahrtrichtung zerstechen würden? Wikipedia antwortet hier:

Dies würde aber der Feuerwehr und Rettungsdiensten das Erreichen eines Einsatzortes in Gegenrichtung erschweren, wenn die Autobahn in regulärer Richtung gesperrt ist. Auch ist die Wirkung bei Eis oder Schnee nicht immer die gewünschte.

Ich bin mir sicher, das könnte man in den Griff bekommen. Die Feuerwehr könnte eine Fernbedienung bekommen, mit der sie die Vorrichtung deaktivieren könnte. Oder einen Schlüssel.

Aber vielleicht sind es einfach zu viele Ausfahrten, d.h. es wäre einfach zu teuer. Man müsste ja nicht alle Ausfahrten sofort damit ausstatten, aber so über 10 Jahre hinweg könnte man das doch flächendeckend installieren.

Anti-Geisterfahrer-Technik

Jetzt, wo ich den Artikel schon veröffentlicht habe, fällt mir noch ein Punkt ein: Michelin forscht an Autoreifen, die gar keine Druckluft mehr verwenden (Link). Solche Reifen könnten über die Sperre unter Umständen problemlos hinwegfahren. Und vor falsch fahrenden Kettenfahrzeugen, insbesondere Panzern, schützt die Vorrichtung auch nicht.

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Gemeinschaft der Automatikfahrer

Neulich bog ich die Straße ein, welche just vor der Einfahrt liegt, an dessen mein trautes Zuhause angrenzt. Es ist eine unübersichtliche, weil zugeparkte 30er-Zone. Sacht erhöhte ich den Lenkwinkel, so dass die E200-Limousine den gewünschten Pfad folgte. Sie schnurrte wohlig und zufrieden, ein tiefes, vertrautes Summen – ein wohlbekanntes Geräusch, repräsentierend für „Na Chikari, das haben wir doch gut gemacht – jetzt sollten wir uns beide erstmal ausruhen ^__^“.

Doch diesmal kam alles ein wenig anders. Von vorne kam nämlich ein anderes Auto, also drückte ich sacht auf die Bremse, und der E200 kam fast unmerkbar sanft zum Stehen. Das andere Auto war eine Mercedes S-Klasse Limousine.

Ich erschrak. Das eingebaute Vorfahrtsmodul der S-Klasse ist um einiges mächtiger als das der E-Klasse, und dennoch wagte ich es, den Weg für sie nicht unmittelbar frei zu machen? Welch ein Disaster! Doch Automatik-Mercedes-Fahrer sprechen ihre eigene Sprache. Ich sah in das Führerhaus der S-Klasse. Innen drin saß ein sehr junger Fahranfänger, ich schätze auf einen Menschen meines Alters. Er lächelte, hob die Hand, zeigte auf den glänzenden Mercedesstern an der Front, und reckte die Hand. Er machte das V-Zeichen und lächelte mich an.

Ich lächelte zurück und hob die Hand zum Dank, während ich von der Bremse ging und der Kraftwandler ruckelfrei die Limousine beschleunigte. Durch die Freundlichkeit des anderen Fahrers konnte ich durch die nun entstandene Lücke fahren, ach, schweben, und die letzten Meter bis zu der Garage zurücklegen. Etwas eingeschüchtert schaltete der E200 in den zweiten Gang. Beruhigend deaktivierte ich den Limiter. Keine Angst, E200… die S-Klasse war gnädig und freundlich. So müssen Könige sein. Und ich dachte, dass es doch nett ist, Eltern zu haben, die einen guten Autogeschmack haben und ihre Sprösslinge diese fahrenden Schätze anvertrauen.

Ich nutze diesen Eintrag, um alles Wissenswerte über Automatikgetriebe zusammenzufassen.

In voller Fahrt Rückwärtsgang einlegen (Nicht offiziell)

Wie fährt man Automatikgetriebe

Mit Automatikgetriebe auf die Autobahn

In voller Fahrt Rückwärtsgang einlegen (Offizielle Antwort von Mercedes)

‚Kavalierstart‘ bei Automatikgetrieben? (Offizielle Antwort von Mercedes)