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Winterzeit #2

Okay, mittlerweile hat es geschneit und man kann die Jahreszeit rechtmäßig Winter nennen. Die Gelegenheit nutze ich, um von meiner Rose zu erzählen.

Vor dem letzten Winter habe ich mit meiner Freundin Blumen gekauft, bis dato überlebte in meinem Zimmer nichts was Chlorophyll enthält, doch seitdem ist das anders! Unter den Pflanzen befand sich damals auch besagte Rose, die wunderbar blüte, im Winter aber alle Blätter und Blüten verlor und im Frühjahr dann alles neu ausgebildet hat. Ich gehe also davon aus, dass Rosen im Winter eher passiv sind.

Nun wurde meine Rose vor 2 Monaten mit Läusen befallen, weswegen ich sie für ein paar Tage auf den Balkon stellte, um die Läuse abzufrieren. Hat auch super geklappt. >:3

Allerdings verlor sie währenddessen alle Blätter und Blüten. Dann holte ich sie wieder ins warme Zimmer… und sie begann mit ihrem „Rebuild-Everything“-Modus, der zuvor erst im Frühjahr erfolgte! Und nun wird es gerade Winter, und meine Rose steht vor dem Fenster, bildet frische Blätter und Knospen aus und winkt den Schneeflocken zu. Hoffentlich tut ihr das gut..

 

Schnee ist übrigens nicht nur weiss, sondern auch hochgefährlich, da er die Reibung zwischen Reifen und Straße vermindert und Schnee meistens mit kühler Luft zusammenhängt und Autos, wenn es zu kalt wird, nicht mehr anspringen, und das wäre ja nun wirklich gefährlich. Ich wäre heute fast mit 7 km/h gegen die Mittellinie der Fahrbahn gerast, weil das linke Triebwerk des Autos aufgrund der Schneemassen ausfiel – nur das ESP konnte mich noch von der fatalen Berührung mit dem Fahrbahnlack retten.

Beinahe Totalschaden: Mercedes nach Triebwerksausfall

Die Fakten kommen wie immer ganz zum Schluss: Ab nun kann man den Blog tatsächlich richtig followen, und bekommt dann eine E-Mail bei jedem neuen Post, glaube ich. Diese gewitzte Funktion lässt sich da rechts irgendwo nutzen.

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Winterzait

Eben bekam ich eine Eil-SMS der Dringlichkeitsstufe 2. In ihr enthalten war eine wichtige Botschaft, es ging um die Behandlung der Korrelation zwischen Husten und Winterzeit.

Ich muss sagen, dass ich in diesem Gebiet Experte bin. Ich habe schon viele Winter erlebt, ich habe Schnee sogar schon angefasst, und Husten habe ich gerade auch.

Aber wenn ich aus dem Fenster sehe, dann sehe ich keine Winterzeit. Für mich ist Winter, wenn Schnee liegt, es so kalt ist dass die Nase abfriert, man das Auto in die Parklücke schieben kann. Wenn der Wind einem keinen Regen ins Gesicht peitscht, sondern Eiszapfen und tiefgefrorene Kühe. Wenn das Auto erst nach 50km in den zweiten Gang schaltet, weil das Getriebeöl härter als die Zahnräder ist und von den Zahnrädern geschmiert wird.

Was ich allerdings beobachte: In der Nacht muss ich mehr husten, und der Aussenposten in Neuseeland berichtet auch von Hustern, und dort ist gerade Sommer! Ich gab also in die Google-Bildersuche folgende Anweisung ein und hoffte auf ein zufriedenstellendes Ergebnis: „nacht neuseeland husten schlapper winter“

Ich sah Bilder von Walnüssen, Pferden, Schiffen, Menschen, Autos und anderen Dingen. Hm. Offenbar stellte mir die Welt ein Rätsel.

Walnüsse schloss ich als Ursache aus, bis mir auffiel: Walnüsse sehen irgendwie gehirnähnlich aus. Und ich habe derzeit Kopfweh, und bei Husten ist das nicht angenehm. Ich wertete das also als „Du bist auf der richtigen Spur.“

Pferde können auch husten.

Auf Schiffen ist es windig und nass, und das erzeugt Husten.

Menschen haben Husten.

Wenn man in ein Auto mit Menschen hustet, husten eventuell alle darin irgendwann.

Es fällt sofort auf, dass Verkehrsmittel eine übergeordnete Rolle in der Husten-Frage spielen. Und nun ergab alles einen Sinn – wir alle sind in letzter Zeit mit Autos, Schiffen und anderen Dingen die rollen oder auf etwas schwimmen gefahren!

Der Winter ist also unschuldig – geht lieber zu Fuß und ihr bleibt gesund.

Die Erklärung für den Titel steht in einem Kommentar irgendwo auf dem Blog.

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Ausnahmen bestätigen die Regel

„Butterbrezen schmecken genial!“, sagte A und biss genüßlich in ihre Butterbreze, um kurz darauf das Gesicht zu verziehen. „Ieehh! Das ist ja ekelhaft!“ „Ausnahmen bestätigen die Regel  ?(???)?“, meinte B dazu nur.

Ich frage mich, ob ich der Einzige bin, der bei dieser Phrase innerlich zusammenzuckt – „Ausnahmen bestätigen die Regel“ – eine billige Phrase, um den Gegenbeweis als trivial und nichtig darzustellen?

Stellt sich heraus, dass ich falsch lag, und dass geschätzt und gefühlt alle Leute diese Phrase falsch benutzen. „Ausnahmen bestätigen die Regel“ bedeutet nämlich, jetzt kommts:

Eine Sache, die explizit deklariert werden muss, lässt den Schluss zu, dass bei nicht expliziter Deklaration die Negation der Sache vorliegt.

Ein Beispiel für ein „Ausnahmen bestätigen die Regel“ ist also z.B.

„Wir haben verkaufsoffenen Sonntag“, ergo, normalerweise ist der Sonntag nicht verkaufsoffen.