Milka-Herzen sind sehr lecker. Auch die „Crème à la Vanille“! Es gibt auch keine unerwartet startenden Programme. Deshalb mag ich Milka-Herzen lieber als USB-Sticks. In diesem Eintrag steckt keine versteckte Philosophie. Lediglich unter meiner Lampe schwirrt ein… (?)… Tier!
Autor: Flip
Neuer USB-Stick
Ich habe einen USB-Stick geschenkt bekommen. Ich habe mich sehr gefreut, da ich mich derzeit nicht Eigentümer eines solchen Objektes nennen konnte, das nicht kaputt war. Beim Ausprobieren hatte ich eine böse Vorahnung, sie muss wohl durch mein hohes Geek-Level entstanden sein. Ich drückte also beim Einstecken des Sticks in den Computer die Shift-Taste. Dadurch wird das Ausführen von etwaigen Autostart-Befehlen unterbunden (jedenfalls unter Windows). Und siehe da, es war tatsächlich eine ausführbare Datei auf dem originalverpackten USB-Stick vorinstalliert, die beim Einstecken hätte ausgeführt werden sollen! Ich empfinde so etwas als Frechheit. Es handelt sich um einen SanDisk-USB-Stick und es hätte die Software „ClubSanDiskUSB“ gestartet werden sollen. Ich habe keine Ahnung was die Software wirklich macht, aber die Herstellerseite klingt nach reiner Belästigung:
Club SanDisk for USB is a new and exciting way for consumers to get valuable, useful software applications from their SanDisk® USB Flash Drive directly to their computer, laptop, or tablet.
Für mich grenzt sowas stark an den Rand der Legalität. Auf der Verpackung hatte ich keinen Hinweis auf eine automatisch startende Software gefunden. Ich empfinde sie als Trojaner.
ABER er ist trotzdem toll und rot!
Wer den Film Die Insel (2005) gesehen hat, sollte sich auf keinen Fall Alles, was wir geben mussten (2010) ansehen. Die Hauptidee in beiden Filmen ist nämlich die selbe: Menschen werden gezüchtet um später Organe spenden zu müssen. Der einzige Unterschied: in dem einem Film wird den Gezüchteten in einer Art Gefängnis eine falsche Welt vorgegaukelt und sie wissen nicht, dass sie eines Tages umgebracht werden. Im anderen Film werden sie von klein auf einer Gehirnwäsche unterzogen, so dass sie später freiwillig spenden.
Mein Problem war, dass ich „Die Insel“ kannte, als ich „Alles, was wir geben mussten“ Im Kino sah. Ich fand den Film daher einfach nur langweilig, da mir keine wesentlich neue Philosophie, Welt, Gesellschaftsform oder sonstige Idee gezeigt wurde. Außerdem wurde auf die Gehirnwäsche gar nicht richtig eingegangen, der Film fokussierte mehr darauf, dass das eine Mädchen neidisch auf das Andere war, weil sie ihr den Freund ausgespannt hat. Mich hätte interessiert, was man Kindern erzählen muss, damit sie ihren Selbsterhaltungstrieb ausschalten, 20 bis 30 Jahre leben und dann freiwillig zur Organspende gehen, die letztendlich ihren Tod bedeutet. Hierauf wurden aber weniger als 15 Sekunden vom Film geopfert.
Fazit: „Alles, was wir geben mussten“ nicht anschauen, wenn du „Die Insel“ kennst. Wenn du keinen der beiden Filme kennst, dann würde ich „Die Insel“ empfehlen, wenn du mehr auf Action-Filme stehst. Und „Alles, was wir geben mussten“, wenn du mehr auf… tja wie nennt man das Genre?… Nicht-Action-Filme stehst. Überzeugender fand ich aber „Die Insel“. Da erschienen mir die ersten 90% des Films realistischer.