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Ein Essay zum Thema Literaturkanon

Dieser Eintrag erfordert ggf Vorwissen.

Für alle die es nicht wissen: Der Kanon der deutschen Literatur nach Marcel Reich Ranicki beinhaltet bedeutende Romane der deutschsprachigen Literatur: 20 Bände, von Johann Wolfgang Goethes Leiden des jungen Werthers bis zu Thomas Bernhards Holzfällen. Lebendige Literatur vom 18. bis zum 20. Jahrhundert.


Wir brauchen keinen literarischen Kanon

Wozu brauchen wir einen literarischen Kanon? Ist Literatur nicht Kunst? Kunst hängt vom Auge des Betrachters ab und hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. Marcel Reich Ranicki ist ein alter seniler Mann, der nicht einmal den deutschen Fernsehpreis annehmen wollte, weil wir nach seinem Geschmack alle zu modern sind. Wieso will er uns dann seine geliebte verstaubte Literatur aufzwingen? Denkt er wirklich, dass „Iphigenie auf Tauris“ die heutige Jugend in ihren Bann ziehen könnte? Das ist sehr unwahrscheinlich denn die Jugend von heute steht auf Atzenmusik mit flachen, sinnlosen Texten, Komasaufen, es ist auch normal sich halluzinogene Substanzen zuzuführen. Zudem kleiden sich präpubertäre 13-jährige Mädchen wie Mitarbeiterinnen des horizontalen Gewerbes. Dagegen hat die verschlossene, prüde Iphigenie keine Chance. Die Jugend würde wohl eher erwarten, dass sie mit dem Barbarenkönig aus Spaß ins Bett steigt und nicht etwa das Angebot ablehnt. Herr Reich Ranicki sollte den Tatsachen ins Auge sehen und eher einen Party- oder Alkohol Kanon herausgeben. Damit würde er sicherlich viele Jugendliche erreichen.

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Das Leben Reisen & Mobilität

Freude am Fahren – ein Testbericht

Moagn allerseits!

Wie der Titel schon befürchten lässt: Ich fahre BMW! Allerdings keinen „richtigen“ BMW, sondern ein-e gute BMW: Eine R 1200 RT.

Zwei Jahre hatte ich an meinem Gewissen gearbeitet, um selbiges zu betäuben, damit ich sie mir kaufen kann. Denn man fährt nicht BMW, weil die erstens zu teuer sind und zweitens doof! Doch leider machte ich einen großen Fehler: Anlässlich eines Tages der offenen Tür bei BMW Motorräder machte ich eine Probefahrt auf ihr. Gesamteindruck: Leider geil. Wesentliche Punkte, die für das Motorrad sprachen sind, niedriger Benzinverbrauch (5l +- 0,5), tolle Kurvenlage, und besonders der Tempomat! Hiermit wäre der technische Teil abgehakt.

Nun zum emotionalen und damit wichtigeren Aspekt. Ich habe mir die RT damals zum Geburtstag geschenkt. Wie die geschätzte Leserschaft seit kurzem weiß, leide ich unter Pokerpunktverlusten größeren Ausmaßes. Verlust => Traurigkeit. Der o.g. BMW-Slogan müsste da Abhilfe schaffen, wenn er denn zutrifft. Gestern also abslovierte ich die Testfahrt, um den Wahrheitsgehalt des Slogans zu überprüfen. Das ist natürlich gelogen. In Wirklichkeit hatte ich einfach Lust, mal wieder eine bestimmte schwer zu findende kleine Strecke zu fahren. Ich war ca. 2 Stunden unterwegs, hatte Sonnenschein, Regen und unerwartet Sturm (!). Wohlbehalten zu Hause angekommen stellte ich fest: Was sind schon verlorene Pokerpunkte dagegen! Und dann fiel es mir ein: „Freude am Fahren“. Dass das Ganze auf einer BMW stattfand ist Zufall, aber es passte halt.