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Allgemeines Reisen & Mobilität Technik

Takeoff

Eine Abhandlung über Verkehr und Zukunft

Wenn man mit dem Auto oder der Bahn unterwegs ist, ist eine der ersten Erfahrungen die man macht, dass man entweder

  1. Im Stau steht
  2. Der Zug Verspätung hat
  3. Der Zug heillos überfüllt ist

Wenn man sich das Verkehrsaufkommen gegenüber dem Straßenbau im Jahresvergleich betrachtet stellt man fest, dass das Verkehrsaufkommen über die Jahre hinweg kontinuierlich steigt, die Anzahl der Autobahnen (oder Straßen überhaupt) seit Jahren kaum zunimmt, mit dem Ergebnis dass das Straßennetz immer stärker belastet und teilweise schon überlastet wird.? Wenn man sich ähnliche Aufstellungen für Schienen/Kanalnetze betrachtet, stellt man fest dass etwa alle 60 Jahre ein Punkt kommt, an dem die Bisherigen Transportwege an eine obere Auslastungsrenze stoßen und neue Transportwege und Methoden entwickelt und propagiert werden.

Abgesehen davon, dass „Straßen“ und Wege schon immer existiert haben, waren vor der Industrialisierung Flüsse das Transportmedium der Wahl, wollte man sich nicht mit Karren auf den beschwerlichen Wegen abmühen. Zur Zeit der Industrialisierung kamen Flüsse und Kanäle an ihre Grenzen, außerdem war man an die Flussläufe gezwungen. Die Zeit der Eisenbahnen brach an.

Die Eisenbahn ermöglichte flexibleren Warentransport, hohe Reisegeschwindigkeiten und Anbindung an ferne Märkte, zudem war durch industrielle Abbaumethoden die notwendige Treibstoffversorgung gewährleistet. Aufgrund der Kosten für Schienenbau rechnet sich der Zugverkehr nur bei der Verbundung größerer Städte, selbst der öffentliche Nahverkehr (der von vornherein ein Minusgeschäft ist) bindet nur größere Orte an.

Ab 1930 und bis in die 70′ er Jahre wurdn, um dem Mobilitätsbestreben der Bevölkerung rechnung zu tragen und um Warentransport noch flexibler zu gestalten, der Bau von Autobahnen und der Ausbau des Straßennetzes massiv vorangetrieben. Dies ermöglichte auch die Industrielle Anbindung verkehrstechnisch günstig gelegener Orte wie etwa Hofolding oder Deggendorf.

Wie Eingangs beschrieben stößt auch das Straßennetz nun an die Grenzen der Auslastung, es wird daher notwendig neue Verkehrskonzepte zu entwickeln.

Da der Boden bereits mit Kanälen, Gleisen und Straßen überfüllt ist, wird es nur schwer möglich sein zusätzliche Kapazitäten zu entwickeln, auch Magnetschwebebahnen, wie etwa der Transrapid werden hier keine deutliche Entlastung bringen da das Potential eines Zuges bereits durch das Schienennetz abgedeckt ist.

Bei näherer Betrachtung der physikalischen Möglichkeiten (Teleporter sind noch Science-Fiction) bleiben also nur der Weg in den Untergrund, z.B. über ein zweites, modernes Schienennetz in Tunneln ? la UBahn, oder in die Luft.? Da ersteres durch den Tunnelbau mit massiven Kosten verbunden ist erscheint mir die Tunnelmethode als zu wenig lukrativ als dass sie jemals Gestalt annehmen würde, ergo werde ich mich auf die Luftfahrt beschränken.

Den meisten wird aufgefallen sein, dass ich bisher nicht auf den Luftverkehr eingegangen bin. Das kommt daher, dass der Luftverkehr in seiner heutigen Form hauptsächlich für Fernverkehr einsetzbar ist, die Überlastung des Straßennetzes aber durch viele Fahrten von unter hundert Kilometern verursacht wird. Dies ist daher der Bereich, an dem ich nun ansetzen werde.

Die Idee besteht darin, den Straßenverkehr in die Luft zu heben. (Und ja, ich gebe zu dass Die Idee nicht von mir ist). Dies kann entweder über Skycars, das sind flugfähige Autos, geschehen oder über die Errichtung von Kleinflughäfen, von denen aus der Verkehr dann durch die Luft erfolgt was die Straßen auf den Flughafen-Zubringerverkehr reduzieren würde. Methoden wären z.B. Miet-Kleinstflugzeuge am Flughafen oder Hangars für Eigenflugzeuge. Natürlich hätten die Flugzeuge nicht die Bedienbarkeit von heute, sondern wären aufgrund der vortschreitenden Computerentwicklung auf Zieleingabe und wenige andere Eingriffsmöglichkeiten beschränkt um die Regelung des Luftverkehrs zu erleichtern und unbeabsichtigte Selbstmorde durch Trunkenheit o.ä. zu verhindern.

Ich denke, beides sind (auch wenn das Prinzip der Luftstraßen einer Regelung ? la STVO für die Luft bedarf) vielversprechende Konzepte die, hoffentlich bald, eine Umsetzung finden und so unsere Straßen entlasten.

So, ich hab keine Lust mehr auf Tippen, von daher bekommt ihr noch ein paar Filme um euch den Mund wässrig zu machen:

Ja, ich sehe dass im Video unten ein Kran steht und Ja, ich sehe auch dass da ein Seil oben am Skycar dranhängt. Wer allerdings genauer hinsieht wird feststellen dass das Seil ganz offensichtlich nur eine Sicherheitsmaßnahme gegen Maschienenausfall und Versicherungen ist und daher die meiste Zeit locker durchhängt.

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Automotive Reisen & Mobilität Technik

Automatikgetriebe: In voller Fahrt Rückwärtsgang einlegen

Jeder von uns hat sich das sicher schoneinmal gefragt. Was passiert, wenn man während dem fahren bei einem Auto mit Automatikgetriebe den Rückwärtsgang einlegt?

Beim Einlegen des Rückwärtsgangs während der Fahrt kann zum Glück nicht viel passieren. Es funktioniert einfach nicht. Uns ist es nicht gelungen, während der Fahrt diesen Gang einzulegen. Die Drehzahlen im Getriebe sind zu unterschiedlich. Es kann keine Synchronisation erfolgen. Sie müssen also keine Angst haben, aus Versehen in den Rückwärtsgang zu kommen

Das habe ich auf der Suche nach der Antwort gefunden – zusammen mit vielen anderen Erfahrungsberichten, die sich alle widersprechen. Am besten, man probiert es einfach nicht aus, ausser das Auto ist sehr alt und man will es loswerden.

Bei einem ist sich das Internet aber einig: Bei Panzern kann man in voller Fahrt den Rückwärtsgang einlegen und es funktioniert.

Wie fährt man ein Automatikgetriebe? Dazu mehr hier:

https://acureus.com/?p=995

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Reisen & Mobilität Technik

Review: Nokia 6610i vs 3110 Classic

6610i. Desu.
6610i. Desu.
Nokia 3110. Desu!
3110. Desu!

vs

Endlich wurde mein altes, zerfallendes 6610i durch ein neues, stabiles 3110 classic ersetzt. Ich habe mich für ein neues Handy im Classicformat entschieden, weil ich bisher mit Schiebe/Klapp/Dreh-handys nur schlechte Erfahrungen in Sachen Empfangsqualität und Stärke hatte. Auch bin ich bei Nokia geblieben, die T9-SMS eingabe erschien mir am logischsten und komfortabelsten.

Display

Das neue 3110 bietet ein Aktivmatrixdisplay bei einer Auflösung von 160×128 Pixel mit 262.144 Farben, während das veraltete 6610i nur 4096 Farben hat. Das 3110 hat dabei ein sehr grobkörniges Display. Das Display wurde zwar insgesamt vergrößert, die Bildpunkte aber wurden proportional angepasst. Das 6610i hat eine Auflösung von 128×128 Bildpunkten und ein Passivmatrixdisplay. (holprige Sätze)

Bei einem Aktivmatrixdisplay hat jeder Bildpunkt einen eigenen Stromanschluss und einen eigenen Verstärker. Bei einem Passivmatrixdisplay hat jede Spalte/Zeile einen Stromanschluss. Der technische Aufwand wird dadurch verringert, aber es kommt bei schnellem Bildwechsel oft zu „Schatten“, und wenn viele Punkte in einer Spalte/Zeile dunkel sind, wird die gesamte Zeile (einschließlich heller Punkte) dunkler.

Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie.
Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie.

Die niedrige Auflösung führt dabei aber zu einer längeren Akkulaufzeit, also das, worauf es bei einem Handy ohnehin ankommt. Subjektiv sieht das Display des 3110 viel heller, konstrastreicher und aufgeräumter auf.

Features

Im Prinzip hat das 3110c alle Funktionen, die das 6110 hatte. Zusätzlich noch:

  • Bluetooth
  • 8 MB interner Speicher
  • USB-Anschluss für an Computer anschließen
  • Advanced MMS
  • Bessere Kamera (Von 0.1MegaPixel -> 1.3 MegaPixel)
  • Mini-SD Kartenslot, bis zu 2 GB zusätzlich
  • Mehr fällt mir derzeit nicht ein, aber da gibts sicher was. Achja! Bessere Gesprächsqualität

Programme

Auf die Programme werde ich nicht genauer eingehen, da ich das Handy hauptsächlich für SMS & Angerufen-werden benutze. Beim 6610i gab es zwei Spiele, Schachrätsel und Bounce, ein Spiel, bei dem man einen Luftballon durch Level lenken muss. Beim 3110c gibt es vier: Sudoku, Brain Challenge, Snake 3D (gewöhnungsbedürftig) und „Fußball“. Dazu noch Währungsrechner, Weltzeit, Organiserfunktionen – all diese Sachen die heutzutage jedes Handy hat, und die man kaum benutzt.

Fazit

Das neue 3110 ist dem 6610i in keiner Hinsicht unterlegen. Es ist das ideale Handy für Leute, die prinzipiell nur die Grundfunktionen eines Mobiltelefones benutzen wollen. Die Empfangsstärke ist immer ok, die Gesprächsqualität klar und gut. Der Preis ist mit 90 EUR optimal dimensioniert – es ist kein Spielzeug, sondern ein Telefon.

Bilder

6610i

3310c

Vergleich