Ich habe gerade auf der Homepage der Fluggesellschaft meines Vertrauens versucht, einen Flug zu buchen. Bis der berühmt-berüchtigte Session Timeout-Fehler kam, direkt nach der Eingabe der Kreditkartendaten. Naja, also nochmal alles eingeben. Doch WTF! Der Flug ist 20 Euro teurer geworden! Naaaja. Hilft ja nichts. Also habe ich versucht, den selben Flug für nun 20 Euro mehr zu buchen. Doch spannenderweise sagt mir die Internetseite: Ihre Anfrage kann nicht bearbeitet werden, da das System bereits einen Auftrag mit dem selben Passagiernamen bearbeitet. Und nun? Ist der Flug trotz Timeout-Fehler gekauft worden?
Kategorie: Technik
Unter Technik versteht man Verfahren und Fähigkeiten zur praktischen Anwendung der Naturwissenschaften und zur Produktion industrieller, handwerklicher oder künstlerischer Erzeugnisse, wobei der griechische Begriff zwischen den heutigen Kategorien Kunst und Technik nicht unterscheidet. Technik ist grundsätzlich die Anwendung von besonderen Methoden, Prinzipien, einzeln oder in Kombination, um bestimmte Wirkungen zu erzielen. Somit ist Technik Arbeit um Arbeit zu sparen. Der Begriff Technik wird oft mit Technologie gleichgesetzt.
Fila – ein kleiner Fileserver
Vor einiger Zeit wurde mir klar, dass ich eine zentrale Lösung brauche, auf der ich meien Daten möglichst sicher speichern kann.
Ich habe mich also Erkundigt – verschiedene Systeme berücksichtigt – und bin final zu dem Schluss gekommen – Fertiglösungen taugen nichts, es wird mal wieder Zeit zum basteln :-)
Also habe ich mich erkundigt und ein energiesparendes System zusammengestellt, welches meinen Ansprüchen genügt.
Komponenten:
- Mainboard – Zotac NM10-DTX
- Gehäuse – Chenbro ES34069
- RAM – 2 x 2 GB Kingston
- HDD – 4 x 2 TB SAMSUNG HD203WI
- SSD – 32 GB Transcend TS32GSSD25S-M
Auswahl der Komponenten:
Mainboard:

Das Mainboard hat folgende einzigartigen Features, welche für mich entscheidungskritisch waren und alle anderen Mainboards ausschloss:
- Atom D510 Prozessor , 1.6GHz Dual Core mit Hyperthreading (4 Virtuelle Cores)
- 6 Sata Anschlüsse (4 „echte“ Anschlüsse, 2 x SATA intern, 1 x eSATA, 1 x 4-fach SATA Multiplier)
- 2 Bänke für normalen DDR-2 Speicher
- DTX-Baugröße (Passt in das bevorzugte Gehäuse)
- Passiv gekühlt
Eine anderes Mainboard mit 6 internen SATA Ports und aktuellem D510 Prozessor in der ITX/DTX Baunorm gab es zum Kaufzeitpunkt nicht.
Gehäuse:

Das Gehäuse ist ausgelegt als kleines NAS Gehäuse:
- Integriertes 4x SATA Backplane
- Mini-ITX/DTX Baunorm
- Externes, passives 120 Watt Netzteil mit hohem Wirkungsgrad
- Formschön :-)
SSD:

- 32 GB Speicher
- Für 25€ aus zuverlässiger Quelle gebraucht erworben
- Stromsparend
- Vibrationsfrei
Zusammenbau war einfach – inbetriebnahme ebenso.
Als Betriebssystem kommt FreeBSD 8 zum Einsatz, da FreeBSD zum einen ein hervorragendes Serverbetriebssystem ist und zum anderen Unterstützung für ZFS bietet – einem Copy-on-Write Dateisystem mit Snapshots. Das Betriebssystem ist auf einem UFS formatierten Slice auf der SSD installiert. Für die Dateisysteme auf der SSD ist die Mount-Option „no-atime“ gesetzt, wodurch die Zugriffszeitpunkte auf Dateien nicht gespeichert werden. Dies erhöht die Lebensdauer der SSD, indem Schreibzugriffe minimiert werden.
Die 4 Festplatten sind mit ZFS formatiert und laufen im Raid-Z. Hierdurch kann eine der 4 Festplatten ausfallen ohne die Dateisystemintegrität zu gefährden. Die Paritätsdaten aller Festplatten werden gleichmäßig über alle Platten verteilt. Zusätzlich wird die korrektheit der Paritätsdaten einmal in der Woche geprüft. Die „/tmp“ und „/var“ Verzeichnisse sind auf das ZFS-Dateisystem ausgelagert, da hier oft temporäre Dateien geschrieben werden. Dies verringert Abermals die Schreibzugriffe auf die SSD und erhöht die Performance.
Auf dem Server läuft ein Cronjob der in regelmäßigen Abständen Snapshots der ZFS Dateisysteme erstellt. Ein Snapshot ist eine Speicherplatzsparende Sicherung des aktuellen Zustandes eines Dateisystems.
Hintergrund: Auf einem ZFS Dateisystem werden bei jeder Schreiboperation die zu schreibenden Daten in einen noch leeren Datenblock geschrieben – die alten Daten bleiben erhalten. Das bedeutet, dass wenn eine Datei geändert wird, die Änderungen erstmal noch erhalten bleiben. Erstellt man nun einen Snapshot, so wird der aktuelle Zustand des Dateisystems festgehalten. Snapshots kosten also erstmal keinen Platz, bis Änderungen an Dateien vorgenommen werden.
Funktion im Netzwerk: Der Server stellt das ZFS Dateisystem einerseits per NFS und andererseis per AFP zur Verfügung. Die NFS Freigabe kann sowohl auf Computern mit Mac OS X als auch Windows oder Linux verwendet werden. Die Freigabe per AFP erlaubt es Apple Computern ihre Backups per Time-Machine auf den Server zu erstellen.
Fazit: Ich bin mit dem Server sehr glücklich und zufrieden. Mitlerweile habe ich noch meinen Jabber-Server auf ihm eingerichtet und ein paar andere Funktionen auf ihn ausgelagert. Er läuft sehr stabil und leise. Letzteres insbesondere dadurch, dass das Mainboard samt Prozessor komplett passiv gekühlt wird. Die 4 Festplatten werden momentan von einem 70cm Lüfter gekühlt, womit sie im Betrieb bei ca 40° handwarm laufen.
Dies war mein erster Blogpost bei Azureus – ich hoffe er hat euch gefallen – auch wenn er voller Techtalk ist.
Euer iD4G
[VB.Net] Eine Methode „Stop“ nennen
„Stop“ ist in VB.Net ein Schlüsselwort, das heißt es darf nicht als Bezeichner verwendet werden. Trotzdem findet man im .Net-Framework Klassen, die eine ihrer Methode „Stop“ genannt haben, wie zum Beispiel die verschiedenen Timer-Klassen.
Auch wenn dieses Problem eher exotisch ist, so habe ich mich doch gefragt, wie diese Klassen das tun können bzw. wie ich es selber tun kann. Würde ich mit C# programmieren, dann wäre alles kein Problem, da dort „Stop“ kein Schlüsselwort ist.