(Ja, mich gibts trotz andauernder Blogabstinenz auch noch.)
Heute: Stell dir vor, es ist Deutsch und keiner geht hin
Nun liegen die Ferien hinter uns (viele Schüler werden sich mit Sicherheit daran erinnern). Und die heutige Geschichte beginnt genau vor diesen Ferien. Und auch wenn viele Schüler das nicht wahrhaben wollen, es gab wirklich ein vor den Ferien. In dieser präfreizeitlichen Zeit verbreitete sich in meinem Deutschkurs die frohe Kunde, dass unsere Lehrerin an genau diesem Montag auf einer Fortbildung sei. Hurra, länger ausschlafen! (In meinem Fall stundenplanbedingt ganze 4 Stunden)
Entsprechend kam heute auch niemand zu Deutsch, bis auf einen Schüler, der das Ganze vergessen hatte. Jedoch war eben dieser Schüler nicht zu Unrecht überrascht, als auf einmal unsere Deutschlehrerin vor ihm stand in der festen Überzeugung, Unterricht zu machen.
Viele von euch bemerken sicher die Problematik, die hinter diesem Plan steckte. Richtig, es war genau ein (in Zahlen 1) Schüler anwesend und das aus Versehen. Nun, weil es ja im Grunde nicht die? Schuld der abwesenden Schüler war, konnte die Lehrerin nicht viel machen. Also schlug sie dem Anwesenden vor einen Film zu schauen.
Nach eigener Aussage lehnte der Schüler ab und investierte seine neu gewonnene Freizeit (hoffentlich) gewinnbringend in Lernen.
3 Antworten auf „Aus dem Leben eines Schülers I“
Irgendwie haben jetzt alle die Motivation „Kolumnen“ zu machen – Aus dem Leben eines Schülers I, Alltagsimpressionen I, II, III, …
ich hätte da voll zugzwang weiterzumachen O-O
warst du der Schüler? nein oder? O-O
nein, um mich geht es nicht. Wenn mal was ausfällt, und es weiß irgendwer, dann bin ich das :P
Also in unserem Jahrgang würde bei einer strategisch derart ungünstigen Position von Deutsch jedes Mal nur knapp 30% der Normalbesetzung erscheinen. Dies geht hervor aus dem Wipf’schem Optimierungsgesetz III:
Wenn _ein_ Fach vernachlässigbare Priorität besitzt, so darf es unter Berücksichtigung des Optimierungsgesetztes II dann, und nur dann, ins Negative verschoben werden, wenn es eine Störquelle in der Zeitstrecke ist, dessen Anfang ein freier Tag und das Ende mindestens zwei Stunden Freistunde ist.