Kategorien
Allgemeines Das Leben Urlaub

Grüße aus Amerika II

Tag 1 geschafft! Fazit: Nie wieder New York mit dem Auto!

Aber alles von Anfang an. Heute Morgen ersteinmal bei WallMart ein Ortskundiges Navi? gekauft, dass nach dem Urlaub entweder mit einer Deutschlandkarte versehen oder per Ebay weiterverhökert wird.

Danach ans Westende von Brooklin um Fotos von Manhattan zu schießen. Dazu wollten wir in den auf der Karte markierten Owl’s Head Park. Da wir ihn an der eingezeichneten Stelle nicht fanden, bestreite ich hiermit seine Existenz. Also wurde aus dem Ausflug eine Manhattan-Tour. Und wer auch immer behauptet hat, New Yorker wären Psychopathen, im Straßenverkehr hatte er auf jeden Fall recht. Von dem amerikanischen Recht, rechts UND links überholen zu dürfen, machen fast alle ausgiebig gebrauch. Folge: ein einziges Chaos kreuz und quer fahrender Autos, die meist rechts auf die Ausfahrt ziehen, beschleunigen und sich dann auf der Sperrfläche am Ende der Ausfahrt wieder von rechts reindrängeln. Nichts für schwache Nerven, aber anscheinend hier ganz normal, es macht fast jeder.

Nachdem wir die Manhattan-Einreise über die Williamsburg Bridge überlebt hatten, Wollten wir uns eigentlich nur zum Battery Park durchkämpfen und uns die New York Vorstellung von Natur anschauen. Dieses Vorhaben scheiterte kläglich an der unfähigkeit, einen Parkplatz zu finden. Die einzigen freien Stellen waren Ausfahrten und Feuerhydranten. Und in New York ist so etwas verdammt teuer. Beispiele gefällig? Hupen in der Innenstadt: $350.-; Wenn ein Bus am Busbahnhof den Motor laufen lässt sogar bis zu $2000.-! Das hält aber einige schmerzfreie Einheimische nicht davon ab in der 2. oder 3. Reihe zu parken.

Irgendwann haben wir dann aufgrund schwerer Hungergefühle die Parkplatzsuche verlagert. Nach weiteren 1 1/2? Stunden hatten wir dann einen Parkplatz und ein Restaurant gefunden (davor immer nur das eine oder das andere gefunden). Die Suche hat sich aber gelohnt. Für einen Schnäppchenpreis gab es eine verdammt große Portion zumindest gut? schmeckenden Essens (und bisher hat sich die Verdauung auch noch nicht beschwert).

Danach haben wir uns entschlossen mit der Fähre nach Ellis Island zu fahren, da wo die Freiheitsstatue steht. Nach erneuter Parkplatzsuche haben wir nicht nur erfahren müssen, dass man Ellis Island garnicht mehr betreten darf und die Fähre einfach nur um die Freiheitstatue rumfährt, sonder auch dass diese Rumfahrerei und $50 gekostet hätte. Nein, danke. Dafür haben wir den Brooklin Bridge „Park“ gesehen. Der Durschschnittsmünchener der wenigstens den Englischen Garten gewöht ist, hätte dazu eher Wiese gesagt. Und dieses Stückchen Wiese war trotz der enorm nervigen Position unter der Mannhattan Bridge und der Brooklin Bridge (über die alle 8 min die NYC Metro fährt und dabei einen Höllenlärm macht) extrem voll. Alle New Yorker drängten sich eng um wenigstens einen noch so kleinen Liegeplatz zu ergattern.

Danach machten wir uns auf den Heimweg und mussten feststellen, dass der Highway vollkommen zugestaut war. Also hat uns der Heimweg nochmal ungefähr doppelt so lange gekostet. Gut, wir sind zwischendurch noch bei dem bereits oben erwähnten WallMart vorbeigefahren um ein? paar Flaschen? Wasser zu kaufen. Wir haben dann doch nur eine gekauft. 3 Liter. Und zwar das gute „Poland Spring Water“. Moment, polnisches Wasser in Amerika? Ich hätte es ihnen beinahe zugetraut und es kann sehr gut seien, dass einige Amerikaner europäisches Wasser als eine Art Qualitätsmerkmal sehen. Aber eine genauere Inspektion der Flasche ergab, dass es sich wirklich um Wasser aus Poland handelt. Aber halt Poland, Maine. Wenigstens Lügen sie nicht.

Abgeschlossen wurden die heutigen Erlebnisse mit einer gerade ins Hotelzimmer gelieferten und vielleicht deshalb total überteuerten Pizza vom Pizza Hut. Leider kein Curry-Chicken…

Ich hoffe euch geht es auch gut, Michi.

2 Antworten auf „Grüße aus Amerika II“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert