Letzter Tag New York, diesmal mit der Subway.
Um erstmal zur U-Bahn, geschweige denn nach Manhattan zu kommen, dauert es eine ganze Weile. Weil nirgendwo freie Parkplätze verfügbar sind (siehe GaA II) haben wir uns heute für die reine ÖPNV-Methode entschieden. Also erstmal mit dem Hoteleigenen Shuttlebus zum Flughafen und mit dem Flughafenzug zu einer der äußeren Subwaystationen. Dort erstmal $5 bezahlt um aus dem Flughafenzug-Gebiet rauszukommen, von da an mit der Ubahn. Das der Preis für den Flughafenzug übertrieben ist, zeigt sich darin, dass das Tagesticket für das gesamte Ubahnnetz $7.50 kostet. Aber da gibt es wie gesagt nirgendwo Parkplätze. Naja, also ungefähr 15min bis zum Battery Park, am Südende von Manhattan. Etwas größer als die Brooklin Bridge Wiese (siehe GaA II) aber immer noch kein „Park“ im europäischen Verständnis. Dafür hatte er ein Marinedenkmal und 2 riesige Fahnenmäste. Und irgendeine sehr seltsame Skulptur, die möglicherweise etwas mit 9/11 zu tun hatte. Wer weiß.
Anschließend weiter zur Grand Central Station und von da aus zum Time Square. Da blinkt alles. Selbst der Eingang zur Subway und der McDonalds hatten enorme Leuchtreklamen über den Eingängen. Eigentlich wollten wir in ein Broadway-Musical, da aber kein vielversprechendes dabei war, haben wir diese Idee wieder verworfen. Über ein paar Umwege (die Ubahn hat ein oftmals recht umständliches Netz) sind wir weiter zur Nordseite des Central Parks gefahren.
DER verdient den Namen Park. Wirklich. Im Norden an die 110. Staße stoßend geht er im Süden ca. bis zur 50.-60. Straße. Im (relativ) kleinen Bereich den wir abgelaufen sind befand sich aus das Japan Culture Festival, mit einer großen Festbühne und kleineren Zelten mit z.B. Go, Shogi und Hello Kitty. Und einer Schlange aus ca. 100 Menschen vor den 3 Essenzelten. Es standen Leute mit Schildern an den Enden der Schlangen, was dort jeweils verkauft wird, wenn man es erstmal geschafft hat. Und bei einem richtigen Japan Festival dürfen natürlich die Naruto-Cosplayer nicht fehlen. Leider sind wir nicht lange geblieben, dafür war es einfach viel zu überfüllt.
Wir haben dann aufgrund von Laufmüdigkeit bei der 86. Straße aufgegeben und sind da in die Ubahn eingestiegen. Von da aus ging es nach Chinatown, wo alle Schildern entweder auf Chinesisch und Englisch oder eben nur auf Chinesisch stehen. Weil es schon ziemlich spät war und die Heimreise recht lang dauert, haben wir uns beim Chinatown Subway (der Sandwichladen, nicht die Ubahn)? 2 Foot-long Sandwiches (ungefähr 30cm) gekauft, die wir dann auf dem Zimmer gegessen haben.
Auch heute waren wieder einige Verbrecher unterwegs. Naja, zumindest? sind unlizensierte Verkäufe und Aufführungen in New York illegal. Da man aber aus der Ubahn schnell fliehen kann, waren in fast jeder Straßenkünstler, die gesungen, gespielt oder getanzt haben in der Hoffnung, ein paar Dollar zu verdienen. Und wer glaubt, dass man weit weg muss, um billige Kopien von Markenartikeln zu bekommen, der war noch nie in Chinatown. Ich wurde noch nie in meinem Leben so oft gefragt, ob ich nicht doch eine Rolex, Gucci Sonnenbrille oder ähnliches kaufen wolle. Auf der Heimfahrt kam dann ein junger her seines Weges und hatte im Gepäck ein paar DVDs mit Filmen, die eindeutig noch nicht für den Einzelhandel sondern eher für das Kino bestimmt waren, und versuchte sie zu verkaufen. Mindestens einmal hatte er Glück, die Personen gegenüber von unseren Sitzen haben für ihren Sohn einen Kinderfilm gekauft.
Jetzt sitze ich hier im Zimmer und kann New York zusammenfassend eigentlich nur mit einem Wort beschreiben: Lärm. Die aus Filmen bekannten Polizeisirenen sind wirklich oft zu hören, aber nicht so oft wie das Geräusch der Helikopter. Das Verkehrsaufkommen in der Luft ist für seine Verhältnisse verlgeichbar mit dem am Boden. Das geht von der Lautstärke aber einigermaßen. Außer es fliegen mal wieder im Tiefflug die 2-Rotorigen Transporthelikopter der Army über die Stadt. Denn die machen wirklich Lärm. Morgen gehts dann aus New York raus und weiter nach New Jersey, sodass wir Morgen Abend in Atlantic City übernachten, dem Vegas der Ostküste. Bis dahin werden wir einfahc mal schauen, was wir auf dem Weg schönes finden.
Bis ich das nächste Mal? Internet habe,? Michi
Eine Antwort auf „Grüße aus Amerika III“
Hey, willste nich doch ne Rolex kaufen? ^^
:O whoa 30cm, davon glaub ich wird man gut satt
ich hoffe du hast ein paar fotos vom japanfestival gemacht!!
Viel Spaß und Gute Reise nach New Jersey!