Auf dem Weg zur Sbahn sah ich auf der entgegenkommenden Rolltreppe ein kleines Mädchen, dass gerade laut zu schreien angefangen hatte. Es musste also just in dem Moment, in dem ich die Rolltreppe aufwärts betrat irgendetwas passiert sein, was zu dem Gefühlsausbruch führte. Im nächsten Moment sah ich einen großen, weißen Luftballon auf meiner Rolltreppenseite nach oben schießen. Vermutlich wurde er dem Mächen durch die verschiedenen Luftwirbel beim Ebenenwechsel zwischen Sbahn Richtung Hauptbahnhof und Sbahn Richtung Ostbahnhof aus den Händen gerissen und nach oben transportiert, während sich das Mädchen dank Rolltreppe unaufhaltsam nach unten bewegen musste. Doch siehe da, ein beherzter Wurf der Person (5m) vor mir schleuderte mir den Luftballon entgegen. Ich fing ihn auf und schubste ihn weiter nach unten. Drei Meter vor seinem Ziel (die Familie stand erwartungsvoll am Treppenanfang, wobei das kleine Mädchen immer noch weinte) wurde der Ballon von einer verwirrten Frau aufgefangen. Sie sah mich fragend an, weshalb ich vehement nach unten deutete. Sekunden später landete der Luftballon in den Händen des kleinen Mädchens! Die Welt war gerettet! Zumindest für das Mädchen, in diesem Moment. Das ist doch mal eine frohe Botschaft!
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3 Antworten auf „Jeden Tag eine gute Tat“
Genial – klingt ja nach ner sehr akrobatischen filmreifen Aktion ^^
Findich gut!
hihi XD