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Neuer USB-Stick

Ich habe einen USB-Stick geschenkt bekommen. Ich habe mich sehr gefreut, da ich mich derzeit nicht Eigentümer eines solchen Objektes nennen konnte, das nicht kaputt war. Beim Ausprobieren hatte ich eine böse Vorahnung, sie muss wohl durch mein hohes Geek-Level entstanden sein. Ich drückte also beim Einstecken des Sticks in den Computer die Shift-Taste. Dadurch wird das Ausführen von etwaigen Autostart-Befehlen unterbunden (jedenfalls unter Windows). Und siehe da, es war tatsächlich eine ausführbare Datei auf dem originalverpackten USB-Stick vorinstalliert, die beim Einstecken hätte ausgeführt werden sollen! Ich empfinde so etwas als Frechheit. Es handelt sich um einen SanDisk-USB-Stick und es hätte die Software „ClubSanDiskUSB“ gestartet werden sollen. Ich habe keine Ahnung was die Software wirklich macht, aber die Herstellerseite klingt nach reiner Belästigung:

Club SanDisk for USB is a new and exciting way for consumers to get valuable, useful software applications from their SanDisk® USB Flash Drive directly to their computer, laptop, or tablet.

Für mich grenzt sowas stark an den Rand der Legalität. Auf der Verpackung hatte ich keinen Hinweis auf eine automatisch startende Software gefunden. Ich empfinde sie als Trojaner.

ABER er ist trotzdem toll und rot!

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..?!

Schon lange wundere ich mich über die Aggression von Autofahrern. Tagtäglich beobachte ich Huporgien, Beleidungen, Drängeln und generelles „eigentlich-zu-genervt-und-emotional-sein-um-ein-tonnenschweres-Kraftfahrzeug-über-die-Straße-rasen-zu-lassen“. Doch was ich eben erlebt habe, ist noch einmal eine Steigerung der Absurdheit.

Ich lasse mich gerade auf eine orangene Ampel ausrollen, als ich von einer C-Klasse, Marke Mercedes, von links überholt werde. Es ist ein silberner W203, also das gleiche Auto was ich fahre. Es fährt bei tieforange über die Ampel und biegt rechts ab. Wtf, denke ich mir, aber naja, sowas passiert ja häufiger. Das absurde kommt noch.

Ich halte also an der nunmehr roten Ampel an, als ein weisser Transporter neben mir hält, der Beifahrer mit heruntergelassenem Fenster, offensichtlich erzürnt und Dinge sagend, die ich durch das geschlossene Fenster nicht verstehe. Zusätzlich wedelt er mit der Hand vor seinem Gesicht herum, was ich mal als beleidigende Geste interpretiere. Ich sehe ihn hilflos an und hebe ratlos Schulter und Hand. Er redet weiter entzürnt und wedeln, also mache ich das unaggressivste was mir einfällt, und zwar sehe ich auf die Ampel und warte, bis sie grün wird, und als sie es wird, fahre ich weiter geradeaus. Die ganze lange Rotphase lang beschimpft(?) mich der Beifahrer des weissen Transporters.

Die einzige Interpretation, die das ganze logisch macht ist, dass sich der silberne Mercedes kurz davor gegenüber dem Transporter auch rowdyhaft verhalten haben muss, und der Fokus der Transporterinsassen irgendwann Auto gewechselt hat, resultierend die Annahme, ich sei der silberne Mercedes, der mich kurz davor überholte, sich also auch rowdyhaft mir gegenüber verhielt!

Naja, wenigstens waren das keine Autojagd-Schieß-Mafiosi, die mich für den neuen feindlichen Don der Stadt hielten. Positiv denken :3

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Endlich weniger Kopfrechnen!

Heute morgen musste ich auf die Fertigbackung meiner Pizza, die später meine Uni-Wegzehrung darstellen sollte, warten. Um die Wartezeit zu überbrücken suchte ich also etwas zu lesen, die SZ hatte ich bereits durch. Ich hatte also die Wahl zwischen dem ADAC-Heft und dem Gemeindeblatt. Da ich mich nicht wirklich für Autos ausser Mercedes interessiere, wählte ich das Gemeindeblatt und schlug eine zufällige Seite auf.

Dort wurde in einer ganzen Seite eine neue, innovative und geradezu bahnbrechende Idee beschrieben: Die Altersscheibe! Mit Hilfe dieser Scheibe kann man identifizieren, ab welchem Geburtsdatum ein Käufer ab 16 / ab 18 -Artikel erwerben darf. Man muss also nur jeden Tag die Scheibe einen Tag drehen und eine Vergleichsoperation durchführen. Der fett gedruckte Werbeslogan war: Nie wieder Kopfrechnen!

Das hat mich irgendwie verwundert, aber vielleicht unterschätze ich auch die mentale Pein, die bisher beim Altersausrechnen bestand und bin ignorant, dass ich die Investition in derartigen mentalen Komfort verkenne.