Zufällig stieß ich auf einen Online-Artikel der Süddeutschen Zeitung, in dem es darum ging, dass sich viele Leute über den „Echtnamenzwang“ von Google+ beschwerten. Soll heißen: man darf keine Pseudonyme oder Nicknamen verwenden. (Der Artikel ist schon ein paar Wochen alt – Google hat die Echtnamen-Richtlinie inzwischen entschärft.)
Gut, beschweren kann man sich ja mal, wenn einem was nicht taugt. Aber es gab sogar einen offenen Brief von Abgeordneten an Google mit der Aufforderung Pseudonyme zu erlauben. Irgendwelche Begründungen werden auch hinterhergeschmissen. Was ich nicht verstehe: Google+ ist kostenlos. Wenn mir die allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht gefallen, dann werde ich einfach nicht Mitglied und wähle ein Konkurrenzprodukt. Oder nicht? Wenn mir ein Joghurt nicht süß genug ist, dann schreibe ich doch auch nicht einen Brief an den Hersteller mit der Bitte um mehr Zucker, sondern kaufe einfach einen anderen Joghurt! Oder sehe ich hier was falsch?
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