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USK 16

Heute war ich in der Stadt. Genauer gesagt, in einem zentralisierten Ort für Geschäfte. Noch genauer gesagt, im hierzulande sehr bekannten PEP.

Nichtsahnend ging ich durch die überfüllten Gänge. Die üblichen Läden halt. An der letzten Station, der von mir gehasste „Gamestop“ (oder so?) sprach mich ein jugendliches Kind (so 12, 13 Jahre) an, und fragte mich, ob ich das ab 16 freigegebene Splinter Cell kaufen könnte. Sozusagen die USK untergraben! Ich lehnte ab, und kam mir asozial vor. Hatte ich doch in dem Alter Doom 2 vor 5 Jahren bereits durchgespielt (In Deutschland indiziert).

Doch meine innere Unruhe wurde weggepustet. Das Kind fand einen anderen Erwachsenen, der die unmoralische Tat dankend durchzog. Ohne zu argumentieren.

Sehr effizientes System. Ich bin beeindruckt.

Übrigens wurde die Blog-Sidebar aufgepäppelt, yay! Wenn man sich registriert, kann man einstellen, dass man bei jedem neuen Blogpost eine Email bekommt. Also los!

Zur Information: Ich kann das Geschäft daher nicht leiden, weil ich mir vor Jahren dort Oblivion gekauft habe, und mir der Verkäufer eine Komplettlösung dazu andrehen wollte und mir unterstellte, dass ich „am Montag da sein werde und um diese Lösung betteln werde“. Ich. Eine Komplettlösung. Gehts noch?

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Lieder Technik

Review: Winamp vs Songbird

Winamp und Songbird sind Mediaplayer, wohingegen Winamp wohl einer der bekanntesten Mediaplayer überhaupt ist. Dafür ist Songbird Opensource. Ein großer Vorteil – Opensourcesoftware gilt als Malwaresicher, da jeder den Code überprüfen kann. Backdoors und ähnliches sind damit ausgeschlossen. Ausserdem kann jeder Songbird selbst erweitern und kompilieren.

Winamp ist eine gute Alternative zum Windows Mediaplayer, welcher oft abstürzt, ruckelt, unübersichtlich und von Windows ist. Besser gesagt: Es ist DIE Alternative und viele Leute schwören darauf. Jedoch hat die Qualität von Winamp seit der Einführung der Mediathek stark abgenommen; Werbung und unübersichtliche Einträge verunstalten das Programm. Unter Vista stürzt es zudem, jedenfalls auf diesem Computer, relativ häufig ab.

winamp2
AOL und Ebay. Moment, war das nicht das Selbe?

Songbird dagegen ist werbefrei (logischerweise – bei Opensource würden Versierte die Werbung sicherlich gleich entfernen und eine neue Version veröffentlichen), auf der Startseite steht der Satz

Songbird promises to be the Firefox of media players.

Eine gewagte Aussage, die aber anscheinend nicht von den Entwicklern stammt. Wenn man die Roadmap von Songbird anschaut, unter anderem Funktionen wie „integrierter Bittorrent-Client“, dann wird einem klar, dass Songbird praktisch alle irgendwie mit Media verbindbare Funktionen in einem Programm verbinden will – derzeit kann man mit Songbird neben Musik hören auch noch im Internet surfen.

songbird
Recht aufgeräumt, keine Werbung. Sehr schön!

Songbird ist wirklich übersichtlich, und zusätzlich ist Songbird ein auserwählter Player mit LastFM Support. Leider hat Songbird derzeit noch zwei große Mankos:

  • Auch wenn als Standardplayer Songbird eingetragen ist, öffnet beim Doppelklick auf eine Musikdatei nur Songbird. Die Musikdatei wird nicht automatisch geladen und muss erst in den Player gezogen werden.
  • Die Mediathek aktualisiert sich nicht automatisch. Beim Verändern/Löschen von Dateien muss die gesamte Mediathek gelöscht und neu geladen werden.

Dafür heißen die Skins bei Songbird „Federkleider“ – nette Übersetzung. Songbird gewinnt. Und wenn für andere nicht jetzt, dann später. Ich prophezeie Großes für Songbird!

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Reisen & Mobilität Technik

Review: Nokia 6610i vs 3110 Classic

6610i. Desu.
6610i. Desu.
Nokia 3110. Desu!
3110. Desu!

vs

Endlich wurde mein altes, zerfallendes 6610i durch ein neues, stabiles 3110 classic ersetzt. Ich habe mich für ein neues Handy im Classicformat entschieden, weil ich bisher mit Schiebe/Klapp/Dreh-handys nur schlechte Erfahrungen in Sachen Empfangsqualität und Stärke hatte. Auch bin ich bei Nokia geblieben, die T9-SMS eingabe erschien mir am logischsten und komfortabelsten.

Display

Das neue 3110 bietet ein Aktivmatrixdisplay bei einer Auflösung von 160×128 Pixel mit 262.144 Farben, während das veraltete 6610i nur 4096 Farben hat. Das 3110 hat dabei ein sehr grobkörniges Display. Das Display wurde zwar insgesamt vergrößert, die Bildpunkte aber wurden proportional angepasst. Das 6610i hat eine Auflösung von 128×128 Bildpunkten und ein Passivmatrixdisplay. (holprige Sätze)

Bei einem Aktivmatrixdisplay hat jeder Bildpunkt einen eigenen Stromanschluss und einen eigenen Verstärker. Bei einem Passivmatrixdisplay hat jede Spalte/Zeile einen Stromanschluss. Der technische Aufwand wird dadurch verringert, aber es kommt bei schnellem Bildwechsel oft zu „Schatten“, und wenn viele Punkte in einer Spalte/Zeile dunkel sind, wird die gesamte Zeile (einschließlich heller Punkte) dunkler.

Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie.
Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie.

Die niedrige Auflösung führt dabei aber zu einer längeren Akkulaufzeit, also das, worauf es bei einem Handy ohnehin ankommt. Subjektiv sieht das Display des 3110 viel heller, konstrastreicher und aufgeräumter auf.

Features

Im Prinzip hat das 3110c alle Funktionen, die das 6110 hatte. Zusätzlich noch:

  • Bluetooth
  • 8 MB interner Speicher
  • USB-Anschluss für an Computer anschließen
  • Advanced MMS
  • Bessere Kamera (Von 0.1MegaPixel -> 1.3 MegaPixel)
  • Mini-SD Kartenslot, bis zu 2 GB zusätzlich
  • Mehr fällt mir derzeit nicht ein, aber da gibts sicher was. Achja! Bessere Gesprächsqualität

Programme

Auf die Programme werde ich nicht genauer eingehen, da ich das Handy hauptsächlich für SMS & Angerufen-werden benutze. Beim 6610i gab es zwei Spiele, Schachrätsel und Bounce, ein Spiel, bei dem man einen Luftballon durch Level lenken muss. Beim 3110c gibt es vier: Sudoku, Brain Challenge, Snake 3D (gewöhnungsbedürftig) und „Fußball“. Dazu noch Währungsrechner, Weltzeit, Organiserfunktionen – all diese Sachen die heutzutage jedes Handy hat, und die man kaum benutzt.

Fazit

Das neue 3110 ist dem 6610i in keiner Hinsicht unterlegen. Es ist das ideale Handy für Leute, die prinzipiell nur die Grundfunktionen eines Mobiltelefones benutzen wollen. Die Empfangsstärke ist immer ok, die Gesprächsqualität klar und gut. Der Preis ist mit 90 EUR optimal dimensioniert – es ist kein Spielzeug, sondern ein Telefon.

Bilder

6610i

3310c

Vergleich