Die Gruppe von Eva Rivas aus Armenien hätte den Eurovision Song contest gewinnen sollen. Oder irgendjemand sonst, dem es tatsächlich um gute Musik statt Psychospielchen ging.
Wirklich, ich habe nichts gegen die deutschen Patriotenpartys, aber die Armenier hatten den Sieg mehr als verdient. Deutschland ist die industriestärkste Nation der EU… und was tut diese? Kalt berechnete Tricks anwenden, um den Song Contest abzuräumen und zum eigenen Geld zu verwursten.
Dieser Blogeintrag dient all denen, die im Landkreis München wohnen und die sich mal etwas antun wollen. Er erzählt die Geschichte von zwei Menschen, die eigentlich nur an einen See wollten! (No-Content-Blog)
Vor einiger Zeit wurde mir klar, dass ich eine zentrale Lösung brauche, auf der ich meien Daten möglichst sicher speichern kann.
Ich habe mich also Erkundigt – verschiedene Systeme berücksichtigt – und bin final zu dem Schluss gekommen – Fertiglösungen taugen nichts, es wird mal wieder Zeit zum basteln :-)
Also habe ich mich erkundigt und ein energiesparendes System zusammengestellt, welches meinen Ansprüchen genügt.
Komponenten:
Externes, passives 120 Watt Netzteil mit hohem Wirkungsgrad
Formschön :-)
SSD:
TS32GSSD25S-M
32 GB Speicher
Für 25€ aus zuverlässiger Quelle gebraucht erworben
Stromsparend
Vibrationsfrei
Zusammenbau war einfach – inbetriebnahme ebenso.
Als Betriebssystem kommt FreeBSD 8 zum Einsatz, da FreeBSD zum einen ein hervorragendes Serverbetriebssystem ist und zum anderen Unterstützung für ZFS bietet – einem Copy-on-Write Dateisystem mit Snapshots. Das Betriebssystem ist auf einem UFS formatierten Slice auf der SSD installiert. Für die Dateisysteme auf der SSD ist die Mount-Option „no-atime“ gesetzt, wodurch die Zugriffszeitpunkte auf Dateien nicht gespeichert werden. Dies erhöht die Lebensdauer der SSD, indem Schreibzugriffe minimiert werden.
Die 4 Festplatten sind mit ZFS formatiert und laufen im Raid-Z. Hierdurch kann eine der 4 Festplatten ausfallen ohne die Dateisystemintegrität zu gefährden. Die Paritätsdaten aller Festplatten werden gleichmäßig über alle Platten verteilt. Zusätzlich wird die korrektheit der Paritätsdaten einmal in der Woche geprüft. Die „/tmp“ und „/var“ Verzeichnisse sind auf das ZFS-Dateisystem ausgelagert, da hier oft temporäre Dateien geschrieben werden. Dies verringert Abermals die Schreibzugriffe auf die SSD und erhöht die Performance.
Auf dem Server läuft ein Cronjob der in regelmäßigen Abständen Snapshots der ZFS Dateisysteme erstellt. Ein Snapshot ist eine Speicherplatzsparende Sicherung des aktuellen Zustandes eines Dateisystems.
Hintergrund: Auf einem ZFS Dateisystem werden bei jeder Schreiboperation die zu schreibenden Daten in einen noch leeren Datenblock geschrieben – die alten Daten bleiben erhalten. Das bedeutet, dass wenn eine Datei geändert wird, die Änderungen erstmal noch erhalten bleiben. Erstellt man nun einen Snapshot, so wird der aktuelle Zustand des Dateisystems festgehalten. Snapshots kosten also erstmal keinen Platz, bis Änderungen an Dateien vorgenommen werden.
Funktion im Netzwerk: Der Server stellt das ZFS Dateisystem einerseits per NFS und andererseis per AFP zur Verfügung. Die NFS Freigabe kann sowohl auf Computern mit Mac OS X als auch Windows oder Linux verwendet werden. Die Freigabe per AFP erlaubt es Apple Computern ihre Backups per Time-Machine auf den Server zu erstellen.
Fazit: Ich bin mit dem Server sehr glücklich und zufrieden. Mitlerweile habe ich noch meinen Jabber-Server auf ihm eingerichtet und ein paar andere Funktionen auf ihn ausgelagert. Er läuft sehr stabil und leise. Letzteres insbesondere dadurch, dass das Mainboard samt Prozessor komplett passiv gekühlt wird. Die 4 Festplatten werden momentan von einem 70cm Lüfter gekühlt, womit sie im Betrieb bei ca 40° handwarm laufen.
Dies war mein erster Blogpost bei Azureus – ich hoffe er hat euch gefallen – auch wenn er voller Techtalk ist.