Ich habe ein Problem: meine Haare wachsen schneller als mein Kopf. Mein Kopf wächst vermutlich gar nicht mehr, aber das ändert nichts an der Wahrheit des vorhergehenden Satzes. Vielmehr wird die Problematik verdeutlicht: Haare wachsen. Eigentlich wäre das soweit noch nicht schlimm. Allerdings fallen einem lange Haare immer vor die Augen. Dann sehe ich nichts mehr und das ist das eigentliche Problem. Glücklicherweise gibt es Scheren. Ich würde mir meine Haare ja einfach selber kürzer schneiden, wäre da nicht die Gesellschaft. Kurz gesagt verringert eigenständiges Haareschneiden die Wahrscheinlichkeit, viele Nachkommen zu zeugen und zu füttern, weil die Haare interessant aussähen und man dann von Leuten gemieden würde, die einem sonst Geld gegeben hätten. Und ohne Geld kein Essen und kein LEGO.
Kategorie: Das Leben
Leben ist die charakteristische, aber schwer zu definierende Eigenschaft, die Lebewesen von unbelebter Materie unterscheidet. Wesentliche Merkmale sind Stoff- und Energieaustausch mit der Umwelt sowie Fortpflanzung und Wachstum. Das Antonym zu Leben ist Tod. In diesem Kontext steht „Das Leben“ für das Erlebte eines Autors.
Ich muss hier ausnahmsweise mal ein Loblied auf die Politiker anstimmen. Und zwar ganz spezifisch auf Christian Ude, unser aller Bürgermeister und Georg Fahrenschon, den bayerischen Finanzminister.
Was ist passiert? Die Stadt München verschenkt einen 2 mal 80 m langen Grünstreifen an der Königinstraße an den Staat Bayern. Gleichzeitig schenkt Bayern der Stadt München einen 12 mal 80 m großen Abschnitt oberhalb der Eisbachbrücke am Haus der Kunst.
Warum das Ganze? Um das bisher im juristischen Graubereich stattgefundene Surfen auf der einzigen Surfwelle Münchens zu legalisieren! Leider dauert der ganze Vorgang seitens der Bürokratie noch bis Juli, also insgesamt ca. 1 Jahr. Auch hier die Frage warum das? Darum: Bayern darf nicht einfach Staatseigentum verschenken, daher musste ein „Geschäft“ gemacht werden, i.e. ein Tauchgeschäft. Und dafür braucht man Verhandlungen, Verträge, Notare usw.
Also: Bald ist es soweit. Es darf legal gesurft werden! Danke Christian Ude! Danke Georg Fahrenschon!
Moagn allerseits!
Wie der Titel schon befürchten lässt: Ich fahre BMW! Allerdings keinen „richtigen“ BMW, sondern ein-e gute BMW: Eine R 1200 RT.
Zwei Jahre hatte ich an meinem Gewissen gearbeitet, um selbiges zu betäuben, damit ich sie mir kaufen kann. Denn man fährt nicht BMW, weil die erstens zu teuer sind und zweitens doof! Doch leider machte ich einen großen Fehler: Anlässlich eines Tages der offenen Tür bei BMW Motorräder machte ich eine Probefahrt auf ihr. Gesamteindruck: Leider geil. Wesentliche Punkte, die für das Motorrad sprachen sind, niedriger Benzinverbrauch (5l +- 0,5), tolle Kurvenlage, und besonders der Tempomat! Hiermit wäre der technische Teil abgehakt.
Nun zum emotionalen und damit wichtigeren Aspekt. Ich habe mir die RT damals zum Geburtstag geschenkt. Wie die geschätzte Leserschaft seit kurzem weiß, leide ich unter Pokerpunktverlusten größeren Ausmaßes. Verlust => Traurigkeit. Der o.g. BMW-Slogan müsste da Abhilfe schaffen, wenn er denn zutrifft. Gestern also abslovierte ich die Testfahrt, um den Wahrheitsgehalt des Slogans zu überprüfen. Das ist natürlich gelogen. In Wirklichkeit hatte ich einfach Lust, mal wieder eine bestimmte schwer zu findende kleine Strecke zu fahren. Ich war ca. 2 Stunden unterwegs, hatte Sonnenschein, Regen und unerwartet Sturm (!). Wohlbehalten zu Hause angekommen stellte ich fest: Was sind schon verlorene Pokerpunkte dagegen! Und dann fiel es mir ein: „Freude am Fahren“. Dass das Ganze auf einer BMW stattfand ist Zufall, aber es passte halt.