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Sauger, Turbo, Kompressor

Es ist nicht von der Hand zu weisen: Automotive Blogbeiträge machen den Großteil der Klicks aus. Das habe ich schon früher einmal erkannt und einen Blogeintrag über Automatikgetriebe geschrieben. Oder zwei. Genau der verlinkte Blogeintrag ist übrigens nach wie vor der Burner des gesamten Blogs! Wenn man in Google „Wie fährt man Automatikgetriebe“ eintippt, landen wir auf Platz 2.

Wiedemauchsei, offenbar wird es Zeit für einen neuen automotive blog entry. Heute geht es um den Unterschied zwischen Saugmotoren, Turbos und Kompressoren. Für Google:

Wie funktioniert ein Saugmotor?
Wie funktioniert ein Turbo?
Wie funktioniert ein Kompressor?

Weiter nach dem Piepton.

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Kommunizierende Autos (Patent verhindern)

Es gibt da einen Gedanken, den pflege ich schon seit mehreren Jahren: Autos müssten besser miteinander automatisch kommunizieren.

Und das meine ich so: im Verkehrsalltag gibt es immer wieder Situationen, in denen manche Autofahrer Informationen haben, die andere Fahrer ebenfalls gerne wüssten und die Navigationsgeräte nicht haben. Zum Beispiel geänderte Fahrbahnführungen an Baustellen: jemand, der bereits an der Baustelle vorbei gefahren ist, weiß, in welcher Art die Fahrbahnführung geändert wurde. Ich denke hier speziell an den Luise-Kieselbach-Platz, bei dem sich die Fahrbahn wegen einer Großbaustelle fast monatlich verändert. (Das kann man auf Google Maps übrigens wunderbar sehen, wenn man zwischen Luftbildaufnahme und Satellitenbild umschaltet).
Zu Hauptverkehrszeiten muss man bereits mehrere hundert Meter vorher wissen, auf welcher Fahrspur man sich einordnen muss, um nicht gezwungen zu werden falsch abzubiegen.

Ein anderes Beispiel sind Staus, die sich auf eine Fahrtrichtung beschränken (was meistens der Fall ist): die entgegen kommenden Fahrer haben die Information, dass demnächst ein Stau kommt, und sie wissen sogar, wie viele Autos im Stau mit welcher Geschwindigkeit vorankommen.

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Ford Focus „Navigationssystem wird aktiviert“

Kurzversion: Die Werkstatt ist doof und ich viel schlauer. Geld und Zeit gespart. Ich = glücklich.

Ausführliche Version:

Letztens kaufte ich einen Ford Focus und nicht einen Mercedes mit Automatikgetriebe. Dieser Hinweis dient 2 Zwecken. Erstens bekommt mein Eintrag so mehr Hits und zweitens weist er mich als bescheidenen und sparsamen Menschen aus. Heute habe ich nämlich wieder gespart. Und zwar mindestens 40 Euro. Und das kam so:

„Navigationssystem wird aktiviert“ erschien seit gestern auf meinem Navibildschirm. Es wurde aber rein gar nichts aktiviert, sondern ich sollte wohl nur hingehalten werden. In anderen Worten: das Navi schien kaputt zu sein. Als erfahrene Hausfrau weiß ich, dass manchmal ein Reset hilft. Ich also frisch ran ans Werk. Auto aus, Auto an, Navi aus, Navi an. Immer schön Wartezeiten dazwischen… . Alle möglichen Menüpunkte ausprobiert, bis zum „auf Werkseinstellungen zurücksetzen“. Aber alles hat nichts geholfen. Ich (wir erinnern uns – erfahrene Hausfrau) erwäge also ein Hard Reset, sprich, Strom abklemmen, möglichst durch das Rausnehmen der betreffenden Sicherung, weil ich sonst alles mögliche wieder neu einstellen muss. Laut Bedienungsanleitung kann ich mir eine von 139 Sicherungen raus suchen… Ah, da ist sie ja schon: Nummer 108, bezeichnet mit „Zubehör an Kombiinstrument (Audio- und Navigationssystem)“. Sicherung raus – rein. Nichts. Das Radio blieb an. Die o.g. Meldung kam auch sofort wieder. Um mir nun viele Stunden Sicherungstesting und Frickelei vielleicht sparen zu können, rief ich bei meiner Ford Werkstatt in Berg am Laim an.

Hausfrau: „Mein Navi ist wohl kaputt.“
Kfz-Meister: „Jaaa, also die Analyse mit Diagnosegerät kostet 40 Euro. Wenn wir dann nichts finden, kommt noch die Suche nach dem Fehler und die Reparatur dazu.“
Ich: „Wie teuer wird das ungefähr?“
Lachen am anderen Ende . „Das kann ich Ihnen nicht sagen“.
Ich: „Ich habe schon die Sicherung, wo drauf steht „Navigationsgerät“ raus genommen. Hat aber keine Auswirkung gehabt, das Navi ging nicht mal aus. Wissen Sie vielleicht, welches die richtige Sicherung ist?“
Meister: „Da muss ich im Sicherungsplan nachgucken.“
Ich: „Das habe ich ja gemacht, aber es scheint die falsche zu sein.“
Meister: „Es könnte sein, dass noch eine 2. Sicherung dafür zuständig ist.“
Ich: „Welche denn?“
Meister: „Weiß ich auch nicht. Da müssten Sie dann mal vorbei kommen. Wir schließen dann ein Diagnosegerät an. Das machen wir immer zuerst.“

Wobei vor meinem inneren Auge gleich die 40+ Euro erschienen. „Dann muss ich mal gucken, wann ich Zeit habe, den Wagen abzugeben. Wiederhören.“

Also noch mal Google. Nach Sicherungen, die auch noch für Navi zuständig sein könnten. Keine neuen Erkenntnisse. Also doch den ganz harten Reset *seufz*. Ich hatte die Schraube vom Pluspol der Batterie schon gelockert. Dann der Anruf von meinem Mann: Probier doch mal Sicherung 112 „Batterieversorgung für Audiomodule“.

Gesagt getan. Alles ist gut. Navi geht wieder :-).

Wir fassen zuammen: Im Ford Focus ist für das Navigationssystem NICHT die Sicherung mit der Aufschrift „Navigationssystem“ zuständig, sondern die mit „Audiomodule“. Die Hausfrau weiß das jetzt. Der Ford Kfz-Meister nicht. Für 40 Euro wäre ich bereit, ihm diese Information zukommen zu lassen. Aber nur, wenn er dafür sein Auto bei mir 2 Tage in die „Werkstatt“ stellt“. ;-)