Auch wenn ich niemand bin, der andere aufgrund ihres Äußeren beurteilt und solchen Vorgehen auch verurteile, ist mir etwas in dieser Beziehung aufgefallen, dass mir doch irgendwie einfach nicht passt. Früher war es folgendermaßen: Man konnte einer Person anhand der äußeren Merkmale wie Kleidung, Ausdrucksweise und Verhalten ablesen, welchen Bildungsstand diese Person hat, bzw. welche Art der Schule sie besucht.
Das ist jetzt anders. Durch aufkommen der Hip-Hop-Kultur versucht auf einmal jeder „Gangsta“ zu sein, ein Zustand, den man anscheinund nur durch exzessiv assoziales Verhalten erreichen kann. Dementsprechend schwieriger ist auch die einschätzung solcher Personen geworden. Selbst Personen, die man gemein hin als gebildet bezeichnen würde und die mit relativ guten Noten auf dem Gymnasium sind, fangen an, jeden ihrer Sätze mit „Alter“ zu beginnen und mit „Spast“ zu beenden, manchmal auch umgekehrt, der Abwechslung wegen. Warum das Aussehen und Verhalten eines durchschnittlichen Sozialschmarotzers ein erstrebenswerter Zustand ist, bleibt mir unklar. Ich sehne mich nur in die Zeit zurück, als diese Art von Personen sich noch zusammengepfercht unter einer Brücke befunden haben…
3 Antworten auf „Äußerlichkeiten“
Warte, bis du auf die Uni kommst. Da gibts solche Leute nicht mehr.
Die gehen alle auf Basketball- und Musikschulen!
Ich verstehe dein Problem nicht. Dieses Zeug ist doch noch besser als eine Zuordnung zu einer Art von Schule. Die Zugehörigkeit zur Gruppe der Hip-Hopper-Gangsta-Checka ist stark korreliert mit asozialem und dämlichem Verhalten, und damit sicherlich auch negativ mit Intelligenz.
Ist doch prima. Was willst‘ denn noch, dass sie sich draufschreiben „Ich geb’s zu, ich bin ein Vollidiot!“? Das wäre ja inkonsequent, es hätte nämlich mehr Stil als die aktuelle Version.