Dies ist ein Artikel über Einkaufswagenpfandmünzen.
In Supermärkten ist es inzwischen üblich, die dort bereitgestellten Einkaufswägen mit einem Pfandschloss zu versehen, das heißt man muss meistens eine Ein-Euro- oder Zwei-Euro-Münze in das Schloss stecken, damit der Wagen freigegeben wird. Eingeführt wurde dieses Pfandschloss um die Anzahl der Diebstähle zu verringern. Schließlich sind Einkaufswägen heiß begehrt und jeder möchte gerne einen als Trophäe in seinem Zimmer stehen haben. Manche Leute hängen ihn sich auch an die Wand!
Nichtsdestoweniger ist das ständige Suchen nach einer passenden Münze vor dem Einkaufen aber nervig. Ohne Bargeld wird das zu einem richtigen Quest. Mit Bargeld kann man immerhin zur Kasse gehen und das Geld wechseln lassen. Aber selbst das ist nervig. Pfiffige Leute besorgen sich daher einen Chip, der von den Schlössern ebenfalls akzeptiert wird.
Noch pfiffiger ist es aber, wenn man im REWE zur Kasse geht und folgendes kostenlos in die Hand gedrückt bekommt, inklusive dem Schlüsselanhänger mit Mini-Karabinerhaken:
Das ist offensichtlich ein Pfandchip. Man behalte im Hinterkopf, warum das Prinzip der Pfandschlösser überhaupt eingeführt worden ist: damit ich zur Kasse gehe und mir den Schlüssel schenken lasse?
Erdbeeren gab es aber auch im REWE nicht.
2 Antworten auf „Das REWE-Paradoxon“
Ich find die Teile super, hab früher welche gesammelt.
Auf dem REWE-Teil ist btw ein Fingerabdruck. Findige Hacker könnten anhand der Tischmaserung und der Spiegelung des Chips deinen Fingerabdruck rekonstruieren und deine Identität einnehmen.
Meine Identität einnehmen? Ich denke es ist der Fingerabdruck des Verkäufers. Man muss nur diesen Eintrag lesen, um zu wissen mit welcher U-Bahn ich täglich fahre.