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Blick auf den Boden

Jaja, die Finanzkrise. Früher, in den guten, alten Zeiten, da lag das Geld noch auf der Straße, wie man so schön sagt. Heutzutage aber muss man sparen. Und deswegen greifen die Leute eben zu anderen Sachen, die sie künstlerisch wertvoll auf dem Asphalt platzieren, so dass der biedere Fotograph es nicht besser hätte machen können.

Diese kleine Mahlzeit fand ich neulich am Rande einer Straße und fand sie eines Fotos würdig. Man beachte die künstlerische und zeitkritische Anordnung der lädierten Kiwifrucht, der Gurke und des Stückchen Käses!

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Wohnungssuche

Freunde von uns suchen grade nach einer neuen Wohnung. Und es ist unglaublich, auf was für Anzeigen sie gestoßen sind^^:

http://bayern.kijiji.de/c-Immobilien-Wohnung-mieten-4-Zimmer-will-aus-dem-sozialen-netz-austeigen-su-dringrnd-wohnung-in-mue-W0QQAdIdZ109280901

Vor allem, was versteht der unter „sozialem Ausstieg“? Ich kann mir jetzt nur darunter vorstellen, dass er von den Menschen und der Welt genug hat, aber das macht ja keinen Sinn, sonst würde er nicht in eine Großstadt ziehen wollen. Hier noch eine tolle Anzeige, unten die Objektbeschreibung lesen. Kein Kommentar! ;)

http://www.immobilienscout24.de/49143583%3bjsessionid=948E1B9FAFBA234762FCBE8380ED6981.worker2?navigationbarurl=/Suche/Wohnung-Miete/Bayern/Muenchen/Hadern/3,50-4,50

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Kontrolle > Aufklärung?

Microsoft hat für die CeBIT eine spezielle Version seines Windows Live Messengers angekündigt, die für Kinder gedacht ist und die Vorgaben von Jugendschützern erfüllt. Beispielsweise besitzt der Windows Live Messenger für Kids keine Webcam-Unterstützung, dafür aber eine direkte Verbindung zur Hotline der Johanniter-Unfallhilfe und neue Sicherheitseinstellungen. Neue Kontakte werden nur mit Erlaubnis der Eltern nutzbar. Sogenannte „problematische“ Unterhaltungen mit sexuellen Inhalten werden auf Wunsch automatisch per E-Mail an die Eltern weitergeleitet.

Hm. Irgendwie gefällt mir diese Entwicklung nicht. Anstatt den Kindern zu _erklären_, ihnen klar zu machen, was sie tun sollten oder was nicht, werden sie kontrolliert, und in ihrer Selbstständigkeit eingeschränkt. Keine Webcam-Unterstützung? Vielleicht sollte man ihnen einfach sagen, keinen Videochat mit Fremden anzunehmen. Hotline zur Unfallhilfe, ok, ist ja verständlich. Früher hat man ihnen halt eingeprägt, die 110 anzurufen. Naja. Neue Kontakte nur mit Erlaubnis der Eltern… sollte man den Kindern nicht einfach zugestehen, solche Entscheidungen selbst zu treffen? Und wie alt sind diese Kinder überhaupt? Denn Kleinkindern sollte man meiner Meinung nach eher begrenzt an den Computer lassen. Der letzte Punkt allerdings ist wirklich fragwürdig. Wo bleibt der Datenschutz? Haben Eltern wirklich das Recht, anscheinend intime Unterhaltungen ihrer Kinder abzuhören? Finde ich persönlich ziemlich ätzend. Ich kann mir vorstellen, dass viele Kinder eher Hilfe von aussen suchen, und über „derartige“ Sachen nicht mit ihren Eltern reden wollen. Aber naja. Kinder sind klug und laden sich einfach den „Uncut“-Messenger runter.