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Gimp

Ich nutze seit längerer Zeit als primäres Bildbearbeitungsprogramm für Sachen, deren Komplexität die Kapazitäten von Paintbrush (:p) übersteigen, das OpenSource-Programm GIMP. Ich folge damit nicht dem Paint.NET-Trend, denn ich finde Paint.NET furchtbar.

Genau genommen benutze ich eine spezielle Version von Gimp, und zwar Gimp 2.4. Aktuell ist Gimp 2.6.9. Warum? Das Interface von Gimp ist ab 2.6 so.. derartig.. schlecht, dass ich leider nicht umsteigen kann, ohne einen signifikanten Effizienzverlust hinzunehmen. Ich bin übrigens nicht verschlossen gegenüber Neuerungen, ich habe Gimp 2.6+ sehr, sehr oft eine Chance gegeben, nur um dann frustriert auf 2.4 zurückzuwechseln. Die Änderungen, die mich stören, sind primär das … entfernen der Toolleiste im Hauptfenster, und die Integrierung der eben genannten Toolbar im Bildfenster, zusammen mit einigen anderen Hybridisierungen. Ehrlich gesagt weiss ich gar nicht mehr genau, was ich noch so alles furchtbar gefunden habe, und während ich diesen Satz schreibe habe ich mich bereits umentschieden, Gimp 2.6 doch mal wieder auszuprobieren. Und da sagt noch mal jemand, Blogeinträge wären schädlich für die Gesundheit!

Jedenfalls neigt Gimp ähnlich wie Windows dazu, sich im Laufe der Zeit selber zu zerstören. Erst fing es damit an, dass einige Plugins abstürzten, aber gut, hey, was solls. Jeder lässt mal ein Marmeladenbrot fallen (Kontextloses Beispiel). Dann gab irgendwann die kubische Interpolation den Geist auf. Spätestens zu dem Zeitpunkt stellte ich mir die Frage, wie eigentlich Daten, Skripte, kompilierte Libraries kaputt gehen können. Materialermüdung?

Heute jedoch fiel der Radiergummi aus. Das störte mich dann doch ein bisschen, da ich gerade etwas (*tusch*) wegradieren wollte. Nun gut.

Um die Usability dieses Artikels etwas zu erhöhen, hier eine Lebensweisheit, welche ich im Laufe der Zeit unter größter Anstrengung aus dem Weltsourcecode extrahieren konnte:

#Wenn man einen Döner mit Käse kauft, dann sollte man das am Anfang sagen, und nicht erst nachdem die meisten Dönerkomponenten bereits implementiert wurden. Käse kostet nämlich extra, und durch den erhöhten Preis bekommen die Dönerverkaufskräfte ein schlechtes Gewissen und erhöhen das Gesamtvolumen der Speise. So reicht ein Döner uU für ein Mittag- UND ein Abendessen! (Für erhöhte Vielfalt püriert man den Döner, nachdem man satt ist, und friert ihn ein. Später lässt sich die Dönerpaste dann in andere Speisen füllen, Sushi oder Lasagne zum Beispiel.)

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Assoziation

Beim ‚reingucken in einen Animé gerade eben tauchte ein neuer Charakter auf und sagte einen Satz. Ich dachte mir „He, die Stimme kenne ich, das ist Minorin aus Toradora.“ und einen Moment später „WTF, wie zum Geier soll ich das erkannt haben?“

Animé-Sprecherinnen klingen ziemlich ähnlich und können die Stimme bis in die Unkenntlichkeit verstellen (Haruhi und Konata haben die gleiche Sprecherin!). Junge, du hast einen Satz gehört; der bestand aus vier Wörtern, von denen zwei die Partikel „ne“ und „yo“ waren. Wie soll das denn funktionieren, mit so wenig Information sowas zu erkennen?

Also habe ich nachgesehen. Jup, gleiche Sprecherin. (Horie Yoshiko, wir kennen sie als einige weitere Charaktere; auf einige würdet ihr nie kommen, zB Wataru aus Hayate *g*)

Man redet ja gern über die Unzulänglichkeiten unseres Gehirns, und was Computer alles besser können. Aber ein cooles Ding ist es schon.

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Das Leben Politik Reisen & Mobilität

Surfing München, Bürokratie und die Politik

Ich muss hier ausnahmsweise mal ein Loblied auf die Politiker anstimmen. Und zwar ganz spezifisch auf Christian Ude, unser aller Bürgermeister und Georg Fahrenschon, den bayerischen Finanzminister.

Was ist passiert? Die Stadt München verschenkt einen 2 mal 80 m langen Grünstreifen an der Königinstraße an den Staat Bayern. Gleichzeitig schenkt Bayern der Stadt München einen 12 mal 80 m großen Abschnitt oberhalb der Eisbachbrücke am Haus der Kunst.

Warum das Ganze? Um das bisher im juristischen Graubereich stattgefundene Surfen auf der einzigen Surfwelle Münchens zu legalisieren! Leider dauert der ganze Vorgang seitens der Bürokratie noch bis Juli, also insgesamt ca. 1 Jahr. Auch hier die Frage warum das? Darum: Bayern darf nicht einfach Staatseigentum verschenken, daher musste ein „Geschäft“ gemacht werden, i.e. ein Tauchgeschäft. Und dafür braucht man Verhandlungen, Verträge, Notare usw.

Also: Bald ist es soweit. Es darf legal gesurft werden! Danke Christian Ude! Danke Georg Fahrenschon!