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Heiße Schokolade

Unter uns gesprochen, ich pflege eine Abneigung gegen Kaffee. Was aber, wenn man zu einem Treffen in einer San Francisco Coffee Company eingeladen wird? Zum Glück wird dort auch heiße Schokolade angeboten, als einziges Getränk ohne Purin-Alkaloid. Dennoch erscheine ich in Cafés dieser Kategorie eher selten. Wenn meine Ortswellenfunktion dort ein Maximum hat, dann habe ich dort immer die heiße Schokolade der Größenordnung „mittel“ ausprobiert. Sehr lecker! Aber wisst ihr, was noch viel genialer ist? Die heiße Schokolade in groß! Schmeckt wirklich besser als die Mittlere. Ich muss zugeben, ich verstehe nicht warum.

Ich habe mir folgende Erklärungen überlegt:

  • Die kleine und die mittlere heiße Schokolade haben Minderwertigkeitskomplexe und emittieren ungenießbare Kakaostoffe.
  • Die Verkäuferin fügt soviel Sahne hinzu, dass, unabhängig von der Tassenquerschnittsfläche, die Sahne immer zwei Zentimeter, und nicht prozentual zur Tassenhöhe, über den Tassenrand hinausschaut . Dies geht mit einem veränderten Sahne-Kakao-Mischverhältnis einher und führt folglich zu einem anderen Geschmack.
  • In einer großen Tasse bilden sich andere Strömungs- und Konvektionsverhältnisse aus, weshalb die Sahne vom Kakao anders absorbiert wird.
  • In der kleinen und mittleren Version wird Ziegenmilch beigemischt.

Generell schmeckt mir aber auch Kakao aus schmalen Tassen (also Tassen mit geringer Grund- und Öffnungsfläche) besser als aus dicken Tassen bei selbem Volumen. Nichtsdestoweniger ist und bleibt Schokolade sowohl in liquider Form als auch im festen Aggregatzustand stets ein Genuss!

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Allgemeines Jahresevents

Frohes neues 2009!

Da ist es, das neue Jahr ist da. Jetzt wird alles neu. Und besser. Bestimmt. Denn nachdem das neue BKA Gesetz die Bürger der Bundesrepublik endlich vor terroristischer Aktivität schützen kann, können wir endlich aufatmen.

Doch es ist immer schön zu sehen, dass sich einige Sachen auch im Jahr 2009 nicht geändert haben. So feiert Russland auch dieses Neujahr traditionell, indem es der Ukraine den Gashahn zudreht. So etwas gibt einem doch ein wohliges Gefühl der Vertrautheit. Und schließlich sollte man Altbewährtes nicht zu schnell abschaffen.

Beim Essen in einem nicht näher spezifizierten Fast-food-Restaurant fielen mir direkt nach dem hereintreten sofort die ratternden Luftentfeuchter auf. Und wer beim Anblick von solch einer schönen Szenerie nicht anfängt, sich wieder zurück in das gute, alte 2008 zu wünschen, dem kann ich dann auch nicht mehr helfen.

Also, allen ein frohes, erfolgreiches, neues, besseres, luftentfeuchteteres Jahr 2009!

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Allgemeines Das Leben

Äußerlichkeiten

Auch wenn ich niemand bin, der andere aufgrund ihres Äußeren beurteilt und solchen Vorgehen auch verurteile, ist mir etwas in dieser Beziehung aufgefallen, dass mir doch irgendwie einfach nicht passt. Früher war es folgendermaßen: Man konnte einer Person anhand der äußeren Merkmale wie Kleidung, Ausdrucksweise und Verhalten ablesen, welchen Bildungsstand diese Person hat, bzw. welche Art der Schule sie besucht.

Das ist jetzt anders. Durch aufkommen der Hip-Hop-Kultur versucht auf einmal jeder „Gangsta“ zu sein, ein Zustand, den man anscheinund nur durch exzessiv assoziales Verhalten erreichen kann. Dementsprechend schwieriger ist auch die einschätzung solcher Personen geworden. Selbst Personen, die man gemein hin als gebildet bezeichnen würde und die mit relativ guten Noten auf dem Gymnasium sind, fangen an, jeden ihrer Sätze mit „Alter“ zu beginnen und mit „Spast“ zu beenden, manchmal auch umgekehrt, der Abwechslung wegen. Warum das Aussehen und Verhalten eines durchschnittlichen Sozialschmarotzers ein erstrebenswerter Zustand ist, bleibt mir unklar. Ich sehne mich nur in die Zeit zurück, als diese Art von Personen sich noch zusammengepfercht unter einer Brücke befunden haben…