Kategorien
Allgemeines Das Leben Lieder

Konzerte

Jaaa, Konzerte ^^ Ich war gestern auf einem? von der Band „Simple Plan“? (s.o.) und es war einfach nur: geil! :D Für mich waren es die 30 € echt wert. Es mögen viele schon das Erlebnis gemacht haben, aber für mich war es das 1. Mal und ich muss sagen, das Gefühl, dass man beim lautstarken Mitsingen bekannter Liedtexter hat, ist einzigartig. Du fühlst dich danach einfach freier, du singst dir die Seele aus dem Leib. Man kann es vielleicht mit dem „mitgrölen“ beim Demonstrieren oder „mitsingen“ in der Disco ansatzweise vergleichen, aber so ein Konzert ist dann doch noch mal eine andere Liga. Vorallem, wenn die Band versteht Stimmung zu machen. Wenn sie kurz unterbricht und die riesen Menge an Leuten den Text auswendig singt und zwar so laut, dass es jeder verstehen kann – da bekommt man eine angenehmen Gänsehaut. Mir sind richtig die Emotionen gekommen, als wir das Lied „Save You“ sangen und die erste Träne kullerte dann auch schon.

Also ich muss glaube ich erstmal klar machen, dass ich keines von den „Ahh!! Jeff ich liebe dich, ich will ein Kind von dir !!!!“ – Mädchen bin.. Von denen gab es gestern auffällig wenige – oder aber ich habe sie nicht gehört. Als aber der Sänger (von dem ich fast nichts gesehen habe, der aber eine UNGLAUBLICH tolle Stimme hat) anfing sein T-Shirt auszuziehen und es in die Menge zu werfen, wurde sogar ich schwach und schrie das „whoooooo“ mit *g* Und nach dem Abend versteh ich ansatzsweise was es heißt, ein richtiges Fan-Girl zu sein. Ich werde sicher nicht anfangen lauter Poster von Pierre, dem Sänger (von dem ich vor dem Konzert nicht mal den Namen wußte), in mein Zimmer zu hängen, aber ich kann sagen, dass meine Verbundenheit zu der Band enorm gewachsen ist. Einfach weil du, wenn du dir das Lied anhörst, dir die dann doch etwas andere echte Stimme dazudenken kannst.

Als Tipp für zukünftige Konzert-Gänger würde ich sagen: entweder ihr seid ganz vorne oder ihr solltet euch ein wenig nach hinten absetzen. Als wir uns zu erst in der Mitte wieder fanden, von ein paar schubsenden und springenden Jugendlichen zerquetscht und außer den Haaren von den vor uns Stehenden nichts sahen, entschieden wir uns für weiter hinten. Vorallem als eine Verrückte neben uns angefangen hat in dem dichten Gedränge eine zu rauchen – außer einem bösen Blick konnten wir sie aber auf die Gefahr nicht hinweisen – sie hätte uns ja doch nicht verstanden. Weiter hinten, war mein Blick auf die Bühne wesentlich besser, aber mit meinen 1,60 konnte ich die Band auch nur entdecken, wenn ich mich nach oben streckte..

Was ich leider sehr schade fand war einerseits, dass die Vorbands ungefähr genausolange gespielt haben wie Simple Plan und dass dadurch Simple Plan „nur“ 2 Stunden zu hören war :( Ich war echt traurig, als sie nicht mehr auf die Bühne kamen.

Von den Fan-Artikeln war ich natürlich auch äußerst begeistert, nur deren Preise waren – wie zu erwarten – über meiner persönlichen Höchst-Grenze: 10€ für Poster und 25€ für T-Shirts? Naja, mein Freund und ich entschieden uns nach einer billigeren Methode um an die T-Shirts zu kommen, umzuschauen.

Die Band kündigte an, wieder nach München zu kommen und wir waren uns einig – da müssen wir wieder hin. Das nächste Mal müssen wir dann nur an Ohrenstöpsel – oder wenigstens an Kleingeld um jene zu kaufen? – denken. Wir sind zwar mit selbstgebastelten Taschentücher-Stöpseln auch zu Recht gekommen, aber die echten Ohropax sind dann hoffentlich doch um einiges angenehmer.

Also, an alle denen diese Erfahrung noch ausgeblieben ist: Es ist es wert! Let’s rock !! :D

Kategorien
Allgemeines Das Leben

Ein Schwank aus meiner Jugend: Eis essen

Ich esse gerne Eis. Auch im Winter. Aber ihr kennt sicherlich das Phänomen, dass man die leckeren Waffeln erst ab drei Kugeln bekommt. Die Zwei-Kugel-Waffeln schmecken viel schlechter, ein bisschen wie Styropor. Früher zu Grundschulzeiten habe ich noch viel mehr Eis gegessen. Doch war ich immer im Zwiespalt gewesen, eine zu große Portion von drei Kugeln zu bestellen, oder zwei Kugeln mit einer lätscherten Waffel in Kauf zu nehmen. Mittlerweile habe ich eine ganz einfache Lösung für das Problem gefunden, aber die erzähle ich euch erst später.

Jahrelang überlebte ich mit folgender, naheliegender Strategie:

  1. Man sage „Drei Kugeln in der Waffel, bitte! Und zwar Vanille und…ähm…ähm…und…“
  2. So lange „ähm“ und „und“ sagen bis mindestens eine Kugel in der leckeren Waffel ist (häufig warten die Eismenschen bis man alle drei Sorten genannt hat, damit sie die hellen Eissorten zuerst nehmen können um den Löffel nicht dauernd waschen zu müssen)
  3. Dann die zweite Sorte nennen, zum Beispiel Erdbeere
  4. Nun wird der Verkäufer fragen „Und was noch? Du wolltest doch drei Kugeln.“
  5. „Nein ich hab zwei gesagt, zwei Kugeln bitte!“
  6. Fertig :-)

Es war mir also möglich zwei Eiskugeln in einer Drei-Kugel-Waffel zu bekommen. Manchmal war der Verkäufer verärgert, jedoch hat er sich mir als unschuldigem Grundschüler gegenüber nie böse geäußert.

Dann kam jedoch eine Zeit, in der ich größer wurde und auch drei Eiskugeln oder sogar vier essen konnte. Ich tendierte in jener Zeit generell dazu, so viel Eis zu essen wie mir möglich war, nicht wie viel sinnvoll war. Mittlerweile sieht alles wieder ganz anders aus. Ich bin zwar nicht größer geworden, wohl aber ein bisschen älter und habe eine ganz einfache Lösung gefunden: „Könnte ich wohl bitte zwei Kugeln Eis in einer der leckeren Waffeln bekommen?“
Reden hilft.

Kategorien
Allgemeines Das Leben

Geheimfleisch

Ich habe soeben gegessen und muss mich ernsthaft fragen: Was überhaupt? Ich weiß? soviel, dass es Fleisch gab, dass mit der Bezeichnung Lummerkotelett deklariert wurde…

Da stellt sich doch dem durchschnittlichen Gourmet die berechtigte Frage, um was für eine Sorte Fleisch es sich bei einem Lummerkotelett handelt. Nun gut, erstmal stellt sich die Frage, von was für einem Tier. Die lässt sich vermeintlich schnell beantworten: kommt es von einem Rind ist es Rinderkotelett, bei einem Schwein Schweinekotelett, dann muss Lummerkotelett wohl oder übel von einem Lummer stammen…

Moment mal… Was zur Hölle ist ein Lummer!? Sofort füllt die Vorstellungskraft das Gehirn mit allen möglichen kranken Fantasien, die von einer Unterart der Bisamratte bis zu der bayerischen Bezeichnung eines Marders reichen. Mit solchen Bildern im Kopf lässt sich das Geheimfleisch auch gleich viel besser essen…

Letztendlich gibt wieder des dummen Freund, das Internet, Auskunft, worum es sich bei diesem Ominösen Lummer handelt: Schweinelenden. Ob man das nun appetitlicher findet, als einen Marder überlasse ich jedem selbst.

Guten Appetit!